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Die Bürgerinitiative PRO ILSETAL und die Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland laden ein zu einem Vortrag über Fledermäuse mit anschließender Exkursion diesmal durch die Begaauen.
Der BUND-Experte in Sachen Fledermäuse Bernd Meier-Lammering wird in einem Vortag in die Welt der "Jäger der Nacht" einführen. Fledermäuse aus der Pflegestation können dabei aus nächster Nähe beobachtet werden.
Mit Hilfe von Fledermausdetektoren können die Teilnehmer der anschließenden Exkursion die Ultraschallrufe wahrnehmen die Fledermäuse bei ihren Jagdflügen nutzen. Da die einzelnen Arten unterschiedliche Tonhöhen erzeugen kann auf diesem Wege auch festgestellt werden welche Arten im Ilsetal noch vorkommen.
Termin für die Veranstaltung ist Freitag der 16. August 2024. Veranstaltungsort ist das AWO KastanienHaus am Wall , Kastanienwall 7-9, Lemgo. Beginn 19:30 Uhr.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Zahl der Teilnehmer für die anschließende Exkursion ist auf Grund der zur Verfügung stehenden Detektoren begrenzt, daher bitte rechtzeitig anmelden über: info@pro-ilsetal.de
Hier das Plakat
Hier ein Foto "Fledermaus streicheln"
05.05.2024 Mitgliederversammlung
am 10. Mai 2024, 17 Uhr,in der Steinmühle, Entruper Weg 88 in Lemgo
Planfeststellungsverfahren: Die Antwort der Bezirksregierung zu den Einwendungen ist da
Antwort
Ist ausgefallen !
Die Bürgerinitiative PRO ILSETAL e.V. und die Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) laden ein zu einem Vortrag über Fledermäuse mit anschließender Exkursion.
Der BUND-Experte in Sachen Fledermäuse Bernd Meier-Lammering wird
in einem Vortrag in die Welt der "Jäger der Nacht"
einführen. Fledermäuse aus der Pflegestation können dabei aus
nächster Nähe einmal beobachtet werden. In seinem Vortrag wird er
auch auf Eingriffe in die Lebensräume von Fledermäusen eingehen und
die damit verbundenen Auswirkungen.
Mit Hilfe von
Fledermausdetektoren werden die Teilnehmer der anschließenden
Exkursion die Ultraschallrufe wahrnehmen, die Fledermäuse bei ihren
Jagdflügen nutzen. Da die einzelnen Arten unterschiedliche Tonhöhen
erzeugen, kann auf diesem Wege auch festgestellt werden, welche Arten
im Ilsetal noch vorkommen.
Termin für die Veranstaltung
ist: Freitag, der 18. August 2023
Veranstaltungsort:
Alte Steinmühle, Entruper Weg 88 in Lemgo
Beginn 20:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Zahl
der Teilnehmer für die anschließende Exkursion ist auf Grund der
zur Verfügung stehenden Detektoren begrenzt, daher bitte rechtzeitig
anmelden über: info@pro-ilsetal.de
Alte Steinmühle, Entruper Weg 88 in Lemgo. Beginn 19:30Uhr.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Zahl der Teilnehmer für die anschließende Exkursion ist auf Grund der zur Verfügung stehenden Detektoren begrenzt, daher bitte rechtzeitig anmelden über: info@pro-ilsetal.de
in dieser schwierigen Zeit, möchten wir auf Veranstaltungen anderer Umweltinitiativen hinweisen und herzlich dazu einladen.
FFF Klimademo
20.08.2021 findet ab 12:30 auf dem Marktplatz/LangenBrücker Tor in Lemgo wieder eine Demo von FFF Lemgo statt.
Zeigt bitte durch eure Teilnahme, dass wir mit der nächsten Generation verbunden sind und eine Verantwortung zum Erhalt der Umwelt und des Klimas haben. Ein Mitglied von Pro Ilsetal wird auch kurz auf der Demo sprechen.
Mobilitätswende
28.08.2021 14:00 Fahrraddemo und anschliessende Kundgebung in Detmold, Exterstrasse zum Thema Mobilitätswende Das betrifft uns als Ilsetal-Erhalter besonders. So lange die Mobilitätswende nicht vorangetrieben wird, so lange gibt es Druck, neue Strassen zu bauen. Bitte zeigt hier Gesicht.
Sonntagsmarkt
05.09.2021 ab 10:00 Oetternbachschule in Jerxen-Orbke, Detmold.
Die befreundete Bürgerinitiative (http://www.oetternbach.de/) Müllert sich seit Jahren um den Erhalt des NSG Oetternbach und veranstaltet einen bunten Sonntagsmarkt. Hier das Plakat.
Knapp 100 Unterschriften für die Artenvielfalt in NRW konnten wir von Mitgliedern und Naturfreunden einsammeln. Letzte Woche haben wir den Stapel in der Wandelwerkstatt Detmold abgegeben. Die Listen werden dort geBündelt und nach Düsseldorf geschickt. Das ganze soll in ein Gesetz fließen, dass es künftig schwerer wird, Dinge wie im Ilsetal durchzuziehen.
Falls der eine oder die andere noch einen leeren Zettel zu Hause hat, ist er/sie aufgerufen den ebenso auszufüllen und nach Düsseldorf zu schicken. Zur Erinnerung haben wir die Liste hier verlinkt. Nie war es einfacher, sich zu engagieren.
Weiterhin haben wir in der Twete an der Steinmühle wieder mal gesammelt, was andere und Ihre Vierbeiner nicht mehr schön finden. Externalisierung nennt sich das, also dem anderen was vor die Füße kippen. Das Thema ist ja schon durch die Umgehungsstrasse ausdiskutiert. Dinge Verschieben bringt nur an anderer Stelle die Probleme, ob es Autos oder Abfülle sind. Das Gute an der Aktion war, dass man mit vielen Passanten ins Gespräch kam. So konnte unser Anliegen weiter Verbreitung finden. Die gefüllte Müllkiste wurde mit „Ihr Müll?“ beschriftet und für einen Tag stehen gelassen.
Gruß
Der Vorstand
Wer in wenigen Jahren über den SteinMüllerberg/Düsterntwete nach Norden ins Ilse-/Radsiekbach-Tal wandern möchte, dem wird der Weg verwehrt sein, und zwar hier:
Die Stadt Lemgo hat 2004 noch Brückenbauwerke als Zustimmungsbedingung zum Strassenbau gefordert, hier nachzulesen.
Wer diese Brücken in den Plänen sucht, wird nicht fündig. Wir sind auf die Stellungnahme der Stadt Lemgo gespannt. Wird sie einknicken und sich aus der Verantwortung raus lavieren? Immerhin waren diese Wegebeziehung auch Forderungen von vielen Bürgern im Rahmen der Linienbestimmung. Diesen und viele andere Punkte haben die Mitglieder von Pro Ilsetal in ihren Stellungnahmen herausgearbeitet.
Darüber hinaus wurde eine Stellungnahme des Vereins erstellt. Dabei haben Fachgutachter und die Rechtsanwältin Roda Verheyen geholfen. Fristgerecht haben wir das Dokument bei der Bezirksregierung eingereicht.
Für den Verein ist klar: Wir haben das Ilsetal nur von unseren Kindern geborgt und werden alles tun, damit es erhalten bleibt.
Der Vorstand
Das Planfeststellungsverfahren zur B238 ist mittlerweile vom Regierungspräsidium in Detmold eröffnet, die Unterlagen sind unter der Adresse
für jedermann einsehbar. Jeder kann Einspruch einlegen, bei der Stadt Lemgo oder der Regierung in Detmold (Email: post25@bezreg-detmold.nrw.de ) beGründet mit seinem "Belang und dem Maß seiner Beeinträchtigung".
-> Dazu hier das Bekanntmachungsschreiben der Stadt Lemgo.
Die Auslegungsfrist endet am 10.März 2021, die Einwendungen müssen bis dahin eingegangen sein.
Bitte zeigt, dass Ihr mit der Planung nicht einverstanden seid und legt Einspruch ein. Wir als anerkannter Umweltschutzverein werden den Rat und die Erfahrungen von Experten einholen und auch als Verein fundierte Einwendungen abgeben.
Liebe Freundinnen und Freunde des Ilsetals,
unsere diesjährige Mitgliederversammlung fand unter Online-Bedingungen statt. Der Blick zurück zeigte, wie aktiv wir trotz der Umstände waren. Gerade zur Wahlkampfzeit haben wir noch mal alles gegeben.
Der Blick nach vorn schreibt uns die nächsten Aufgaben vor. Das Planfeststellungsverfahren soll am 10. Januar 2021 von der Bezirksregierung eröffnet werden. Dazu sind wir vorbereitet. Gutachter und Rechtsanwältin wissen Bescheid. Die Kasse ist Dank eurer Spendenbereitschaft gefüllt.
Der vergangene November war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und die CO2 Konzentration ist auf dem höchsten Stand. Das sagt uns, dass es mit der aktuellen Verkehrspolitik so nicht weiter gehen kann und wir auf der richtigen Seite stehen.
Nähere Informationen sind in den verteilten Protokollen.
Gruß
Der Vorstand
Bärbel Litty hat noch weitere Fotos zur Verfügung gestellt.
Bärbel Litty hat Fotos im Ilsetal gemacht.
Liebe Freunde des Ilsetals,
am Freitag, den 13.11.2020 um 17 Uhr, findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt.
Ort: Steinmühle, Entruper Weg 88 in Lemgo
Wir wünschen uns eine rege Teilnahme !
Der Vorstand
Am Samstag den 05.09.2020 fand der höhepunkt unserer Veranstaltungsreihe vor der Kommunalwahl statt.
Hier eine Fotoschau.
Als erstes gab es einen Rundgang mit Eckehard Buschmeier vom BUND. Er führte durch das unverlärmte Naherholungsgebiet.Radsiekbachtal am Altenheim vorbei zu wichtigen Wegebeziehungen. Wegebeziehungen, die nach den Plänen von Strassen.NRW abgeschnitten werden sollen. Die Hinweise von Herrn Buschmeier galten einzig und allein der Natur. Hauptthema waren zerschnittene Lebensräume und Inselbiotope die entstehen würden. Ebenso ist es unredlich von Kompensationsflächen an anderer Stelle zu reden. Das ist nicht mehr als ein Ablasshandel. Hier konnten sich auch teilnehmende Ratsherren von der Strassenbaufraktion ansehen, dass der Verkehr eben nur verschoben wird. Das augenblickliche Problem wird langfristig dem nächsten vor die Füße geschoben anstatt es intern zu lösen.
anschließend wurde die Diskussion mit einem Quiz (siehe hier) eröffnet. Wichtig war es dabei, den Tunnelblick emotionslos zu öffnen und die Gesamtheit im Auge zu behalten. Dazu wurden die globalen und lokalen Veränderungen seit Beginn der ersten Strassenplanungen klar und faktenbasiert dargestellt. Das ging vom Bericht des Club of Rome über die nicht erreichte Senkung des flächenfraß bis zu einem Bildvergleich des Absterbens des Lemgoer Stadtwaldes innerhalb von 1,5 Monaten in 2020. für uns war klar, dass die Warner und Mahner des endlosen Wachstums langsam recht bekommen. Ein „weiter so“ geht auf Kosten von Mensch und Natur. Dem kann sich keiner entziehen, der langfristig denkt.
Erwartungsgemäß sah das Herr Baier, der für die CDU antritt, nicht so. Die Vergleiche würen „Zahlenspielereien“ und man müsste jetzt fertig bauen, was Herr Wilmbusse angefangen hat. Die Fahrradunfülle zeigten, dass hier was getan werden muss. Der Fernverkehr soll aus der Stadt. Dass der LKW-Verkehr nach eigenen Zählungen 3% ausmacht und dass davon wiederum nur ¼ die Umgehungsstrasse nutzen wird, wird gern ausgeblendet.
Herr Brandt (SPD) schob das Thema an Strassen.NRW, die jetzt Herr des Verfahrens sind und ging nicht klar auf pro oder contra. Das bewerten wir erstmal positiv.
Frau Kleine Vennekate (grüne) bezog ohne wenn und aber Stellung für den Verzicht auf weiteren Strassenneubau, der erst in 7-10 Jahren zum Tragen kommen würde. Sie plädierte klar für den Ausbau des ÖPNV und dafür Anreize zu schaffen, diesen zu nutzen und das Hauptproblem des Ziel/Quellverkehrs auf diese Weise zu lösen. Dort waren sich ausnahmslos alle Kandidaten einig.
Nach einem dramaturgischen Bruch durch einen heftigen Regenschauer ging es in der Tenne weiter. Dort wurde zwischen Gästen und den Kandidaten weiter diskutiert. Alles in allem war es wichtig, die Emotionen aus dem Thema zu lassen. Das gelang sehr gut.
Wir bedanken uns hier noch einmal herzlich für die Teilnahme aller. Lemgo kann es nur gemeinsam schaffen, die wichtigsten Aufgaben der Zeit anzugehen. Ein guter Partner für die Zukunftsaufgaben und den Erhalt des Ilsetals ist Frau Kleine Vennekate. Die letzte Frage der Runde, was das Ilsetal wählen würde wurde von ihr klar mit „grün“ beantwortet.
Der Vorstand
Liebe Ilsetaler,
in der letzten Zeit gab es Leserbriefe und Falschinformationen:
Ein Thema war das unterschiedliche Verständnis der viel strapazierten „Entlastung“. Wir bieten eine Versachlichung an.
--> Merkliche Entlastung, was ist das?
Damit nicht jeder etwas anderes darunter verstehen möchte, wird die Verkehrsbelastung von Seiten Strassen.NRW in DTV (durchschnittlicher Tagesverkehr) gemessen. Diese Menge erzeugt wiederum Lautstärke. Eine Entlastung erfordert eine bestimmte Menge weniger Autos die entsprechend weniger Lärm erzeugen. Technisch gesehen benötigt unser Ohr eine Mindestdifferenz an Lautstärke. Es sind 3dbA. Diese werden bei einer Reduktion von 50% des Verkehrs erreicht. Quelle: Wikipedia
Also: 50% weniger Verkehr ergeben 3db(A) Geräuschreduktion, die das Ohr wahrnehmen kann. Das ist Grundlage für:
--> Gesetzgebung
Die 3db(A) findet Eingang in Verkehrslärmschutzverordnung - 16. BImSchV:
--> Richtlinien
Die 3db(A) findet Eingang in die Lärmschutz-Richtlinien-StV. Verkehrsblatt 1981
--> Gerichtsurteile
Folglich wird dieser Wert auch justiziabel, wenn es darum geht, ob Lärmunterschied bemerkt wird : Zitat: “… Denn nach den allgemeinen Erkenntnissen der Akustik kann das menschliche Ohr Lärmveränderungen erst bei einer Pegeldifferenz von 3db(A) wahrnehmen.“ (NJW 1999, 2057, Berlin VG 11 A 835.02 vom 10. April 2003; OVG NRW, A 4230/01 vom 21. Januar 2003)
--> Anwendung
Wird durch eine LärmschutzMaßnahme die Reduzierung um 3db(A) nicht erreicht, so wird sie von z.B. Strassen.NRW abgelehnt
--> Validierung
Das Fraunhofer-Institut befragte nach LärmreduktionsMaßnahmen die betroffenen Anwohner, siehe hier.
--> Kategorisierung
3db(A) sind für Reifen eine wichtiges Unterscheidungsmerkmal:
Es ist also keine „Einzelmeinung“ (BM Austermann), wenn die Chefin des Stadtplanungsamtes mit ihren fundierten BeGründungen die Nordumgehung ablehnte. Die schlechten Entlastungszahlen für die Innenstadt wurden im April 2018 durch ein neues Verkehrsgutachten tendenziell bestätigt.
Zugegeben, diese Informationen taugen nichts für Gespräche auf Stammtischniveau oder um mal eben wählerstimmen zu gewinnen. Wir machen uns die Arbeit trotzdem.
Gruß
Der Vorstand
Hiermit rufen wir offiziell zur Teilnahme an der Demonstration zum Stopp des klimaschädlichen Flächenverbrauchs auf.
Ein breites Bündnis verschiedenster lippischer Initiativen und VerBünde steht dahinter.
In die Vorbereitung haben auch wir als Pro Ilsetal viel Zeit investiert.
Nutzt die Chance für das Ilsetal und die nächsten Generationen auf die Strasse zu gehen!
Danke
Der Vorstand
Die Bürgerinitiative PRO ILSETAL e.V. und die Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) laden ein zu einem Vortrag über Fledermäuse mit anschließender Exkursion. Der BUND-Experte in Sachen Fledermäuse Bernd Meier-Lammering wird in einem Vortag in die Welt der "Jäger der Nacht" einführen. Fledermäuse aus der Pflegestation können dabei aus nächster Nähe einmal beobachten werden. In seinem Vortrag wird er auch auf Eingriffe in die Lebensräume von Fledermäusen eingehen und die damit verbundenen Auswirkungen. Aus aktuellem Anlass soll auch das Thema Virenübertragung behandelt und mit Mythen ( https://www.mimikama.at/allgemein/coronavirus-verbreitung-durch-fledermaus-suppe-faktencheck/ )aufgeräumt werden.
Mit Hilfe von Fledermausdetektoren sollen die Teilnehmer der anschließenden Exkursion die Ultraschallrufe wahrnehmen die Fledermäuse bei ihren Jagdflügen nutzen. Da die einzelnen Arten unterschiedliche Tonhöhen erzeugen kann auf diesem Wege auch festgestellt werden welche Arten im Ilsetal noch vorkommen.
Termin für die Veranstaltung ist Freitag der 14. August 2020. Veranstaltungsort ist die Alte Steinmühle, Entruper Weg 88 in Lemgo. Beginn 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Zahl der Teilnehmer für die anschließende Exkursion ist auf Grund der zur Verfügung stehenden Detektoren und der Hygieneregeln begrenzt, daher bitte rechtzeitig anmelden über: info@pro-ilsetal.de
Bitte die nächste Veranstaltungen vormerken.
20.08.2020 18:00 Treffpunkt REWE, grüne Fahrradtour mit BUND und ProIlsetal durch unser Tal und den Lemgoer Norden.
30.08.2020 11:55 Demonstration gegen weiteren flächenverbrauch, eine Aufruf lippischer Bürgerinitiativen (wir Zählen auf euch!!!)
05.09.2020 15:00 unser Ilsetalspaziergang mit Eckehard Buschmeier (BUND) und anschließender Diskussion mit den Lemgoer Bürgermeisterkandidaten
Unsere nächsten Veranstaltungen :
14.08.2020, 20:00 3.Fledermausabend in der Steinmühle Lemgo
20.08.2020, 18:00 Treffpunkt REWE Parkplatz, grüne Fahrradtour durchs Ilsetal mit BUND, Lemgo
22.08.2020, 10:00 Arndt Klocke (Fraktionsvorsitzender grüne Landtag NRW)besucht Lemgo und informiert sich u.a. zur Nordumgehung, Wahlstand Mittelstrasse, Lemgo
30.08.2020, 11:55 Demonstration verschiedenster lippischer Bürgerinitiativen gegen flächenfraß mit Infostand Pro Ilsetal, Detmold-West
05.09.2020, 15:00 Ilsetalspaziergang mit Eckehard Buschmeier (Vorsitzender BUND Lemgo) und Diskussionsveranstaltung mit Bürgermeisterkandidaten Markus Baier (CDU), Arne Brand (SPD) und Katharina Kleine Vennekate (grüne) vor der Kommunalwahl ; Steinmühle Lemgo
Der Vorstand
Strassen.NRW hat trotz:
- Klimanotstand in Lippe (durch die junge Generation im letzten Jahr im Kreistag erzwungen)
- immer sichtbarer werdenden Klimawandel auch in Lemgo (30% des Stadt-Waldes sind tot, schäden ebenso an Buchen
und Eichen)
- Nachhaltigkeitsstrategie 2030
- schlechter Erfahrungen: nachweislich keine Entlastungswirkung der gebauten Süd/Westumgehung auf die Innenstadt
(Engelbert-Kämpfer-Straße, Zählungen in 2001/2004/2008 jeweils zwischen 10-11.000 PKW)
- bisher lediglich Verschiebung des Verkehrs von Brake zur Residenz/Lageschen Straße (Summe aller drei Stadt-Straßen
vor und nach Süd/Westumgehung gleich)
- nur gering prognostizierter "Entlastung" (Stadtplanungsamt Lemgo:" unmerklich") auf der Gosebrede/Richard Wagner
Straße
das Planfeststellungsverfahren für die Nordumgehung eröffnet und damit ein "weiter so" der umwelt/klimazerstärenden Verkehrspolitik befeuert.
Nachdem die Einspruchsmöglichkeit zum Linienbestimmungsverfahren in die Weihnachtszeit gelegt wurde, überrascht es nicht, dass die Straßenbauer mit dem Planfeststellungsverfahren auf die Ferien/Urlaubszeit gezielt haben.
Die Einspruchsfrist beträgt 6 Wochen. Nur wer hier innerhalb der Frist seine Anspräche geltend macht, kann im weiteren Verfahren berücksichtigt werden.
Der moralische Sieger steht jetzt schon fest.
Unsere Bürgerinitiative war in der LZ (hier der Artikel). Das ist gut, denn Aufmerksamkeit ist für dieses Lemgoer Talzerstärungsprojekt wichtig. Da soll bitte jeder wissen, wer hier die Akteure das alternativlosen „weiter so“ sind.
Leider mogeln sich die Medien/Politik/Wirtschaft immer wieder um eines herum: die wirkliche Entlastung durch eine zusätzliche Straße.
Geschickt spricht Strassen.NRW nur vom Durchgangsverkehr, der um Lemgo herum geführt werden könnte und nennt absolute Zahlen. Gekonnt verschweigen sie den geringen Anteil des Durchgangsverkehrs am Gesamtverkehr. Dieser geringe ("Entlastungs") Anteil hatte damals das Amt für Stadtentwicklung zu der Empfehlung der Null-Variante bewogen (siehe hier).
Auch CDU- Fraktionschef Pohlmann zändet die gleichen Nebelkerzen und spricht: „das bringe den Verkehr wirkungsvoll aus der Innenstadt heraus“. Dass hier gut 70% des „Verkehrs“ in der Stadt (Gosebrede/RW-Strasse) als sogenannter Ziel- und Quellverkehr verbleiben (hier die Verkehrsuntersuchung 2018), würde den Leser nur beunruhigen.
Eine weitere beliebte Manipulationstechnik ist die Verwandlung von Fakten in Meinungen. Wir haben im Interview mehrfach auf das neutrale Statement des Amtes verwiesen, indem auf Untersuchungen des Fraunhofer Institutes zur Wirksamkeit von Verkehrsentlastungen (man benötigt mindestens 50%, um eine Entlastung zu spüren) hingewiesen wird. Es ist mehr als tendenziös, wenn dies im Zeitungstext zu der persönlichen Meinung eines Vereinsmitgliedes degradiert wird.
Regelmäßig erinnern wir gern an den „Entlastungserfolg“ der Engelbert-Kämpfer-Strasse durch die Süd/Westumgehung. Der war… Null, oder wie die LZ (siehe hier) in 2008 schrieb:“ beim Durchgangsverkehr steht die Achse vom Bahnhof zum Johannistorwall weiter hoch im Kurs“.
Das sollten Sie nicht vergessen, wenn Sie medial eingeseift werden.
Gruß
Der Vorstand
Stadt Lemgo sagt Aktion Frühjahrsputz ab.
Nähere Informationen hier.
Liebe Ilsetaler,
16 Jahre nach Gründung des Vereins zur Erhaltung des Ilsetals für die Natur und unsere Enkel kommen wir nun in eine nächste Phase. Wir stehen im Bundesverkehrswegeplan und Strassen. NRW muss, getrieben von CDU-Landesregierung/Bürgermeister daran gehen, das Naherholungsgebiet Ilsetal in ein Strassental zu verschandeln. Die Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens wurde schon mehrfach angedroht und zum Glück immer wieder verschoben. Es soll nach letzten Informationen im Sommer starten.
Das ganze soll stattfinden vor dem Hintergrund einer nachgewiesenen NICHT-Entlastung der Innenstadt (Stellungnahme des Stadtplanungsamtes Lemgo) und einer zunehmend für alle sichtbar werdenden Umwelt/Klimakrise. Mit dieser Strasse würde dem ganzen wieder ein Baustein hinzugefügt.
In unserer letzten Mitgliederversammlung haben wir beschlossen einen Rechtsbeistand zu organisieren. Nachdem der Spendenaufruf gut Geld in die Kassen gespült hat, war es für uns das Signal den Vertrag, mit der auf Umweltrecht spezialisierten Kanzlei https://rae-guenther.de/kanzlei/ , zu unterschreiben.
Das sind wir den nachfolgenden Generationen schuldig.
Gruß
Der Vorstand
Der Vorstand trifft sich zum Strategiegespräch.
Liebe Ilsetaler,
der mit "Spannung" erwartete Staufilm der CDU gab uns den Anstoß zu folgendem Kommentar:
Es kreißte der Berg und gebar eine Maus - das Lemgoer CDU-Video.
..dieses Gefühl kam auf, nachdem Armin Petschner (Kommunikationsreferent CSU) sich eine Flasche Wasserstoffperoxid in die Haare schmierte, um eine "hippe" Antwort auf das Faktenvideo von Rezo zu liefern. Seine peinlichen Diffamierungen ("Greta Abramowitsch-Thunberg") und die anschließenden Reaktionen haben gezeigt, dass das Volk nicht alles frisst, was man ihm vorwirft.
Nun aber nach Lemgo. Dort hat ebenfalls ein Mann mit weißen Haaren, aber deutlichst älter als unser Armin von der Schwesterpartei ein Werbevideo machen lassen, die LZ berichtete. Kommunikation soll man möglichst den Profis überlassen, dass weiß jeder spätestens nach Lindner/Tönnies. Die Werbeprofis kennen die Schwachstellen unseres Verstandes und können sie entsprechend manipulieren. So ist das in der "Propaganda", wie Werbung/PR früher hieß und jetzt nicht mehr heißen darf, siehe Süddeutsche Zeitung.
Mit den bekannten Zutaten (Musik, Zeitraffer, Zeitdehnung, Verdichtung) wurde ein Eindruck geschaffen, dass Lemgo zwischen Bismarck- und Herforder Strasse ein ganztägiger Stau ist, der nur durch die Nordumgehung aufgelöst werden kann. Eine Lüge nur oft genug wiederholt, wird zur Wahrheit, das wissen Politiker und Werbeexperten.
Sehen wir uns die bekannten Fakten an. "Entlastung von Lemgo ist kein Planungsziel", so Strassen.NRW bei der Öffentlichkeitsbeteiligung in 2018. Schaut man sich weitere Fakten an, so liefert Strassen.NRW in ihrem letzten Verkehrsgutachten von 2018 die nächste Enttäuschung. Die Entlastungen durch die Umgehung sind am Bruchweg 9% (leider keine Angaben zur Bismarckstrasse), auf der Gosebrede 29% und auf der Herforder 5% (Quelle: Verkehrssausschuss 11.05.2016). Entlastung sieht anders aus, das meinte auch in einem Statement die Leiterin des Stadtplanungsamtes, Frau Schmersahl.
Es ist eine Politik des alternativlosen und systemrelevanten "weiter so", als würe der Stau nicht durch Menschen verursacht. Durch Menschen, die ihn auch wieder auflösen können. Man muss nicht bis nach Kopenhagen schauen, wie kluge Stadtvßter handelten. Das Klimaschutzkonzept der Stadt Minden sieht eine Reduktion des Verkehrs bis 2030 um 26% vor ...ohne neuen Strassenbau.
Gruß
Der Vorstand
Liebe Freunde des Ilsetals,
am Donnerstag, den 12.9.2019 ab 19 Uhr, Steinmühle, Entruper Weg in Lemgo, findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt.
Der Vorstand<
Die Bürgerinitiative PRO ILSETAL und die Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland laden ein zu einem Vortrag über Fledermäuse mit anschließender Exkursion. Der BUND-Experte in Sachen Fledermäuse Bernd Meier-Lammering wird in einem Vortag in die Welt der "Kobolde der Nacht" einführen. Fledermäuse aus der Pflegestation können dabei aus nächster Nähe einmal beobachten werden. In seinem Vortrag wird er auch auf Eingriffe in die Lebensräume von Fledermäusen eingehen und die damit verbundenen Auswirkungen. Mit Hilfe von Fledermausdedektoren sollen die Teilnehmer der anschließenden Exkursion die Ultraschallrufe wahrnehmen die Fledermäuse bei ihren Jagdflügen nutzen. Da die einzelnen Arten unterschiedliche Tonhöhen erzeugen kann auf diesem Wege auch festgestellt werden welche Arten im Ilsetal noch vorkommen.
Termin für die Veranstaltung ist Freitag der 30. August 2019. Veranstaltungsort ist die Alte Steinmühle, Entruper Weg 88 in Lemgo. Beginn 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Zahl der Teilnehmer für die anschließende Exkursion ist begrenzt, daher bitte rechtzeitig anmelden über:
info@pro-ilsetal.de
Bitte auch schon einmal vormerken:
Die nächste Mitgliederversammlung findet am 12.09.2019 19:00 in der Steinmühle statt. Einladung erfolgt separat.
Am 4. Juli haben wir die Hamburger Umweltanwältin Dr. Roda Verheyen nach Lemgo in die Steinmühle eingeladen. Gekommen waren bald 50 Betroffene und Mitstreiter unserer Bürgerinitiative und von der gleicherMaßen durch monströse und antiquierte Straßenplanung betroffenen BI "B239n Nein Danke" aus Lage.
Frau Dr. Verheyen ist hochqualifiziert im Umweltrecht und führt mit ihrer Kanzlei zahlreiche Prozesse in Deutschland gegen unnötze Umgehungsstraßen, Autobahnen, gegen den Braunkohletagebau in der Lausitz und sogar im Namen eines Kleinbauern aus Peru gegen RWE in Essen wegen der weltweiten Klimaveränderung durch Verschmutzung der Atmosphäre.
Sie hat uns sehr klar und präzise die rechtlichen möglichkeiten dargestellt, wie der als nächstes zu erwartende Planfeststellungsbeschluss auf seine Schwachstellen abgeklopft werden muss. Sie erläuterte die Einspruchs- und Klagemöglichkeiten der direkt von Enteignung bedrohten Landbesitzer und das allgemeine Klagerecht unserer vom Ministerium als Umweltverein anerkannten Bürgerinitiative zum Schutz des Ilsetals.
Sie hat uns Mut gemacht, dass wir auch als relativ kleiner Verein vor der Justiz unsere Rechte einfordern können.
Der Vorstand
Dabei werden wir uns mit der weiteren Vorgehensweise befassen und diverse Fragen klären.
Termin: Donnerstag 4.Juli 2019 um 16.30 Uhr in der Steinmühle
Der Vorstand
Um Pfingsten 2019 fand die Bodenaktionswoche in Detmold statt. Zugegeben, der Begriff klingt ein wenig sperrig. Wenn wir bedenken, dass neben Luft und Wasser der Boden ein genauso begrenztes Gut ist, ergibt sich schon eine andere Sicht auf die Dinge. Bodenversiegelung ist ein schleichender Prozess in einer gigantischen Größenordnung, der leider unter unserem Radar läuft (ca. 7Quadratmeter pro Sekunde in Deutschland).
Am offenen Diskussionsabend in der Stadthalle waren wir mit zwei Mitgliedern dabei. Die Vertreter der Stadt Detmold, ein Vertreter des Gildezentrums, ein Lagenser Landwirt, die BI Ötternbach und die BI 239n waren im Podium mit Vorträgen vertreten.
Im Vortrag von Anette Heuwinkel-Otter von der BI Ötternbach schlug sie einen weiten Bogen von flächenfraß über Klimaveränderungen bis zum konkreten Projekt Gewerbegebiet. In dem Gerichtsprozeß gewann die BI beim OVG Mönster, so dass dem flächenfraß am NSG Ötternbach Einhalt geboten werden konnte. Auf die Frage an die Detmolder Verwaltung, wie die nationale Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 (Reduktion des flächenfraßes auf 30ha pro Tag bis 2020) und der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung (Reduktion auf 0ha/Tag) sich in konkrete Maßnahmen vor Ort niederschlagen, kam nach Abzug aller heißen Luft leider …nichts. Kein Plan! Vor dem Hintergrund, dass aktuell am Tag etwa 60ha fläche „verbraucht werden“ und damit die eigenen Ziele bis 2020 nicht erreicht werden, läßt Rezo herzlich größen.
Die BI 239n stellte u.a. die Berechnungsformel des Nutzens von Strassenbau in Frage. Es braucht schon ein wenig stärke im Verstehen, wenn hier zusätzlich zum Verkehr auf der Umgehungsstrasse noch der sogenannte „induzierte“ Verkehr hinzugerechnet wird. Das ist der Verkehr, der ohne diese Strasse gar nicht entstehen würde. Der monetäre Nutzen dieses Verkehrs kommt in die Rechnung noch mal oben drauf und verbessert die Bilanz. Die Kosten der verbrauchten Natur sind natürlich 0 (in Worten: Null!!!). Da läuft möchtig was schief!
Verbindet man die Forderung des IPCC nach schnellen und beispiellosen Handlungen kommt man bezüglich Ilsetalstrasse auf eine Idee. Mit den Millionen von Euro, die diese Strasse kosten würde, wandelt man das Ilsetal zur zweitgrösten CO2 Senke von Lemgo. Das würde sich gut in ein rechnerisches Szenario zum Einhalten der 1,5°C Grenze einordnen: „Weltweit jedes Jahr die Hälfte der fläche der Bundesrepublik bis zum Ende des Jahrhunderts aufforsten um CO2 zu binden“ (Quelle: Die Zeit, Universität Mönchen). Verrückt? Ja. Ein weiter so? Noch verrückter!
Es würe ein super Signal an die Nachwelt, dass der Mensch kein „ Affenhirn hat, das die globale Skala nicht versteht“ (Nico Semmsrott).
Im Rahmen der Bodenaktionswoche findet in der Detmolder Stadthalle am 05.06.2019 19:30, kleiner Saal eine Diskussion zum Thema Nutzungskonflikte Boden an Hand der B239 und eines geplanten Industriegebietes statt. Das ist natürlich genau unser Thema. Auch hier wird man sehen, dass Deutschland leider dabei ist, seine selbst gesetzten Ziele (den flächenfraß bis 2020 auf 30ha pro Tag zu senken), krachend verfehlen wird. Der flächenverbrauch in 2018 betrug 62ha pro Tag! Die üblichen Totschlagargumente Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum usw. werden am Abend nicht fehlen.
Interessenten zu dieser Veranstaltung des Ausrichters „Lippe im Wandel e.V.“ sind herzlich willkommen.
Hier das Programm.
Gruß
Der Vorstand
Zugegeben, es gibt Wissen, welches im Laufe der Zeit wächst (Autos ohne Sicherheitsgurte fürdern Unfalltote, Asbeststaub schädigt Lunge, FCKW macht Ozonloch, Passivrauchen ist gesundheitsschädlich). Scheinbare Selbstverständlichkeiten des Alltags der letzten Jahrzehnte müssen mit neuen Erkenntnissen auch neu bewertet werden. über das Argument gegen Sicherheitsgurte aus dem Jahre 1970 von VW-Chef Kurt Lotz "Sicherheit verkauft sich schlecht", kann man heute nur lachen.
Wie verhält es sich mit bekanntem Wissen? Seit Jahren ist klar, dass Entlastungen unter 50% nichts für die betroffenen Anwohner bringen. So ist es auch in unserer Stadt. Seit Jahren wird aber immer wieder von Politik und Medien die Entlastungsstrasse Nordumgehung propagiert. Ignoranz?
Der Deutschlandfunk berichtet hier über eine langfristige Untersuchung des BUND in Süddeutschland zu Entlastungsstrassen und bringt altes und neues Wissen zu Tage. Hier einige Zitate:
- Der Verkehr in Orten mit Umgehungsstraßen hat im Vergleich zu Dörfern und Städten ohne solche Ortsumfahrungen deutlich stärker zugenommen.
- Unter dem Strich wird also die Region mit deutlich mehr Verkehr als vorher belastet. Was vielleicht nicht so dramatisch würe, wenn wenigstens die Ortskerne deutlich entlastet würden
- Der eigentliche Durchgangsverkehr, und nur der kann rausgeholt werden durch eine Ortsumfahrung, der ist oft viel geringer, als vorher vermutet oder prognostiziert.
- Die Verkehrsplaner wissen seit langem, dass mehr Straßenbau oder auch ein besserer Öffentlicher Nahverkehr allein nicht zu weniger Verkehr führt – im Gegenteil
- Wenn ein Ort schneller erreichbar ist… das führt eben zu mehr Verkehr.
- Verzicht auf den Bau von Umgehungsstraßen – vor allem, wenn die neue Straße deutlich weniger als 50 Prozent Entlastung bringt
- Bundesverkehrsministerium stellt für Süddeutschland fest, dass zwei von drei Umgehungsstraßen kaum eine Entlastung bringen
Und was machen wir mit diesem Wissen? Wir machen weiter wie bisher. Mit einer Straßenplanung aus der Zeit des Herrn Lotz soll weiter Natur zerstärt werden als gäbe es drei Planeten. Das ist wirklich „gegen jeden Menschenverstand“.
PS: Der 03.05. war der earth overshoot day für Deutschland. Ab jetzt leben wir auf Pump.
Am 14.3.2019 trifft sich der Vorstand mit NABU Vertretern und Bürgerinitiative B239n –nein Danke
Der Vorstand trifft sich am Montag, den 11.02.2019.
Damals:
Im Mai 2004 durften wir zur Eröffnung der Südumgehung lesen (link):
"Die Strassenplaner erwarten jetzt eine deutliche Verlagerung des Verkehrs aus der Ortsdurchfahrt von Lemgo...". Der amtierende Verkehrsminister Dr.H. verspricht: "...wird der Stadtkern erheblich entlastet..."
Der Verkehr ist in Lemgo in der Summe (Brake-Lagesche/Residenz) gleich geblieben.
Tiefbauamtsleiter J. schob noch bezüglich Nordumgehung hinterher: "Zunehmen werde der Verkehr auf jeden Fall". Zum Glück war das ebenso falsch.In 2008 gab es dann die nächste Klatsche. Hier musste man zugeben, dass die bisher weggeschwiegene Engelbert-Kämpfer Strasse vom Durchgangsverkehr weiterhin gleich belastet ist. (link)
Der Vorstand
Liebe Ilsetaler,
wieder mal ein Wochenende, wo sich ein Herr K. versuchte durch Wahrheitsverdröngung am Diskurs über die Entlastungswirkung der Nordumgehung zu beteiligen. Die Art ist symptomatisch für viele Diskussionen, die wir in der Vergangenheit geführt haben. Deswegen schauen wir uns das noch mal im rückspiegel an.
Nun aber schön der Reihe nach in diesem absurden Theaterstück von Leserbriefen:
1. Akt: „Die Unterstellung“
Herr K. unterstellt in einem Leserbrief, dass die schlechten Prognosen für die Entlastung der Gosebrede (-26%) von den grünen Kämen und deswegen per se anzuzweifeln sind. überbringer schlechter Nachrichten wurden ja schon immer geköpft.
2. Akt „Die Aufklärung I"
Herr K. bekommt prompt die Antwort in Form des offiziellen Schreibens von Strassen.NRW aus dem Jahre 2004. Dort werden eben jene -26% aus der VerkehrsZählung von 2000 erwähnt. Das Amt für Stadtentwicklung Lemgo schlussfolgerte daraus, dass die Nullvariante (keine Nordumgehung) die beste Variante für Lemgo würe.
3. Akt „Die Glaubenskrise I"
Herr K. kann „ im Angesicht des Verkehrs“ die niedrigen Entlastungszahlen nicht glauben und schrieb, man sollte sich doch für ein neues Verkehrsgutachten einsetzen. Die Hoffnung keimt, dass sich alles noch glücklich fügt und man auf der richtigen Seite steht.
4. Akt „Die Aufklärung II“
Herr K. bekommt prompt die Antwort in Form einer Öffentlichkeitsbeteiligung, eines Zeitungsbeitrages und einer mail. Alle Daten beziehen sich auf das neue Verkehrsgutachten von 2018. Der Entlastungswert wird von Strassen.NRW mit nur 30% angegeben. Stille.
5. Akt „Die Ablenkung“
Herr K. schreibt wieder einen Leserbrief. Alles ist gespannt, wie er auf die neuesten Zahlen reagieren wird. Leider enttäuscht er und schweigt die weiterhin geringe Entlastung weg. Das Publikum will schon nach Hause gehen, doch da…
6. Akt „Die Glaubenskrise II“
Herr K. unterstellt, dass ein anderer Leserbriefeschreiber („mickrige 30% Entlastung“) glaubt, dass es 74% (100-26) sind, die hier sogenannter Quell- und Zielverkehr sind. Hier wird vom Zuschauer ganze Konzentration verlangt, dieser Argumentation zu folgen. Weder das „alte“ Gutachten von 2000 noch das „geforderte“ von 2018 reichen aus, um die Erkenntnis reifen zu lassen, dass es leider so ist, dass der überwiegende Verkehr erhalten bleibt. Herr K. hat aber schon den Gegenbeweis in der Hand. Es reicht aus, „sich mit mir das das Verkehrsaufkommen eine Stunde lang anzusehen…“
Hier müssen wir leider abbrechen und können nur noch kognitive Dissonanz bescheinigen. Wahre Informationen (geringe Entlastung) treffen auf gefühlte Wahrheiten und erzeugen Spannungen. lösung: Wirklichkeitsverdröngung.
Die beißende Erkenntnis, dass eben der überwiegende Teil des Verkehrs bleibender Ziel- und Quellverkehr ist, widerstrebt Herrn K.. Die mögliche Erkenntnis:“ Das bin ja ich“ könnte eine Handlungsaufforderung an einen selbst sein. Dies kann wiederum zur nächsten Dissonanz führen (Ich bin Teil des Problems).
Die gute Nachricht ist, Herr K. kann auch Teil der 74% lösung sein.
Viel Spaß beim Nachdenken.
Der Vorstand
PS: Mittlerweile haben wir das Verkehrsgutachten 2018 von Strassen.NRW gelesen. Es sind nicht, die in allen Medien erwähnten 30%, sondern weniger. Dazu mehr beim nächsten mal.
PR-Maschine notwendig
Nun soll die Strasse durch das Naherholungsgebiet Ilsetal nach 40- jähriger Planung und 2 Monate nach dem Erdüberlastungstag ("Earth Overshoot Day") "einen wichtigen Schritt" machen. Dazu sollte eine, mittlerweile rechtlich vorgeschriebene, Öffentlichkeitsbeteiligung dienen. Dazu hat Strassen.NRW eine Hamburger Kommunikationsagentur eingespannt. Sie leitete die Fragen schön über Bande weiter. Ein Öffentlicher Dialog kam damit nicht zustande.
Der Bürgermeister, befürchtetet so einiges und bat seine Lemgoer im Vorfeld eindringlich um Ruhe ("sein sie nicht sauer"). Das sagt man nur wenn man Leute über den Tisch ziehen will. Das Thema der Notwendigkeit der Strasse war von vornherein klar ausgeklammert und kein Diskussionsgegenstand, wurde am Anfang klar gemacht. Der Auftrag der Strassenplanung kommt halt „von oben“. Sie dient der besseren Erreichbarkeit der Detmolder zur A2 und Punkt. Die letzte Chefin der Stadtentwicklung von Lemgo hatte dazu auf Grund der schwachen Entlastung der Innenstadt eine klare ablehnende Haltung.
Am Ende war es eine Alibi-Veranstaltung mit Einlullcharakter. Dazu einige Beispiele im Detail:
Zeichnungstrick
Am Anfang füllt dem Besucher ein Faltblatt in die Hände, das nicht mehr Informationen enthält, als ohnehin schon lange bekannt sind. Nur der Aufmerksame bemerkt den Trick, dass gegenüber dem Faltblatt von 2004 die Strasse um 4m in die Erde eingesenkt gezeichnet wurde. Diese trifft für weite Teile und die neuralgischen Stellen leider nicht zu. Eine schöne, wenngleich offensichtliche, Manipulation die suggerieren soll, dass man die Strasse im Naherholungsgebiet weder sieht noch hürt.
Wir spielen Beteiligung
Der Rat der Stadt Lemgo hat am 27.02.2004 gegenüber Strassen.NRW die Bedingung gestellt, dass "die unterbrochenen Wegebeziehungen ..., sind wiederherzustellen". Der aktuelle Plan wurde darauf hin nicht geändert. Nun wird scheinheilig die gleiche Forderung der Bürger nach Herstellung der Wegebeziehung am Abend nochmals aufgenommen, als gäbe es kein Gestern. Was soll bitte schön jetzt Lieschen Müller noch ausrichten, wenn die Stadt schon nichts erreicht hat und in Form des Bürgermeisters am Abend dazu schweigt? Wer hier glaubt, dass "noch nachjustiert werden kann" ist bereits sediert worden.
Erholungsraum gut zu erschließen
Der Journalist glaubt auch weiterhin, dass das "Ilsetal als Erholungsraum" gut zu erschliessen ist und befeuert damit unrealistische Erwartungen. Wahr ist, dass es keinen "Auslöseanspruch für Lärmschutz" als Erholungssuchende gibt. Ein Erholungsraum an einer mit ca. 10.000 Autos befahrenen Strasse ist mit Verlaub gesagt tot und wird für Erholungszwecke nicht mehr genutzt. Die dann noch vorhandenen Wegebeziehungen werden genutzt, um aus der Stadt schnellstens das neue Lärmtal in Richtung Norden hinter sich zu lassen.
Euphemistische Begriffe
Ein besonders guter Trick war der "Gestaltungswall", "...damit die Strasse nicht so dominant hervortritt". Strassen.NRW wurde auch nicht müde das zu betonen, dass es eine "freiwillige Leistung" ist. Wahr ist, dass es erstens eine Forderung der Stadt war und zweitens, dass es ein ökonomischer Zwang ist, die anfallenden Bodenüberschussmassen nicht aufwendig abzutransportieren. Das lösst man sie liegen und verkauft es als "Gestaltungswall". Guter Marketingtrick.
Alternative Fakten
Als die Frage auf den Lärmschutz kommt und dass Lärmschutzwände auch den Schall zur anderen Seite reflektieren, werden von Strassen.RWE als letztes Mittel alternative Fakten präsentiert. "...dass unsere Lärmschutzwände nicht reflektierend sind, sondern den Lärm absorbieren." Der geneigte hürer soll glauben, dass 100% des Lärms geschluckt werden und alles gut wird. Wahr ist, dass nur ein Teil des auftreffenden Schalls reduziert wird (je nach Ausführung um die 8dB(A)). Der Rest wird reflektiert. Ein Bauingenieur, der früher in dem Bereich arbeitete, hat uns das bestätigt. Er hÖtte auch gerne das Wundermaterial von Strassen.NRW.
Ablassbrief Ausgleichsfläche
Wir haben auch gelernt, dass man mit einem Schleiereulenkasten und drei Nistkästen für Sperlinge öko-Ausgleichspunktepunkte sammeln kann. Dazu dann noch ein paar glyphosatte Ackerflächen in Feldlerchenfenster umgewandelt und fertig ist der Ablassbrief für Straßenbau. Ja, das geltende Norm. Leider noch. täglich werden in Deutschland rund 62 Hektar als Siedlungsflächen und Verkehrsflächen neu ausgewiesen.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 die Neuinanspruchnahme von flächen für Siedlungen und Verkehr auf 30 Hektar pro Tag zu verringern. In einer endlichen Welt geht dieses Spiel natürlich nicht unbegrenzt. Auch ein Acker war früher mal eine Wildnis, für deren Umwandlung es keine damals Ausgleichsflächen gab.
Keiner denkt an uns
„Einmal wurde es laut“ schrieb der Journalist. Das war als ein Anwohner der Gosebrede nach der Vorstellung der NaturschutzMaßnahmen meinte: „an uns denkt keiner“, „die LKWs werden immer höher“ „der Feinstaub liegt auf unseren Tischen“ usw. und dafür erwartungsgemäß Applaus bekam, der sich bis in die überschrift des Zeitungsartikels zog („Bürger fordern Nordumgehung“). Ja, Strassen.NRW denkt nicht an sie, möchte man sagen. Entlastung ist „kein Planungsgrund“, so die klare Aussage. Und auch wenn die Entlastung jetzt auf 30% (vorher 26%) angehoben wurde, es bleibt kein merklicher Unterschied ob 10 oder 7 Autos an der Ampel stehen. Das hat schon die damalige Chefin der Stadtentwicklung erkannt. Die in der Zeitung groß abgebildete Person vom SteinMüllerberg unter der Zeitungsüberschrift forderte übrigens nicht die Nordumgehung.
Bezüglich der neuesten Entlastungsprognosen haben wir einen Antrag auf Einsicht stellen lassen. Es dauert…
Ins Kiesbett
Wenn Fragen mit zwingender Logik (Die betroffenen Bewohner des Altenheims entsprechen etwa 30 aufgereihten Einfamilienhäusern) aufkommen werden sie geschickt ins Kiesbett geleitet ("der Lärmschutz wird eingehalten"). Niemand kann sich vorstellen, wie in einer völlig unvorbelasteten Lage plätzlich und dauerhaft 57dB(A) auftreten, wenn man mit dB(A) überhaupt was anfangen kann. Vielleicht kommt ein Anwohner der Gosebrede später in den Genuss des Pflegeheims am SteinMüllerberg und kann dann sich einen Eindruck verschaffen, wie Strassen.NRW an ihn gedacht hat.
Der Vorstand
Liebe Ilsetaler,
unsere BI war bei der Veranstaltung LIPPE-ökoLOGISCH (Anlage) vertreten. Dort haben wir uns weiter vernetzt und auch einen Vortrag gehalten. Hier der Kurzbericht:
Veranstaltung LIPPE ökologisch 30.09.2018, Detmold
Organisatoren:
-AktionsBündnis: Schützt Menschen und Tiere im Detmolder Westen e.V.
-Lippe im Wandel e.V.
-NABU Lippe e.V. und der
-BUND, Kreisgruppe Lemgo
Ein Erntedankfest für MitMACH-Idden und Initiativen, zu dem u.a. die Bürgerinitiative B239n-Nein Danke aus Lage und Pro-Ilsetal aus Lemgo eingeladen waren.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Herrn Klaus Lämker, Ortsbürgermeister von Jerxen-Orbke, moderierte Frau Heuwinkel-Otter den Nachmittag, der mit der Vorführung des Kurzfilmes „Naturschutzgebiet Oetternbach“ begann.
Den ersten Vortrag „Bürgerwille und Recht“ wurde von Rechtsanwalt Dr. Claas Birkemeyer gehalten und beleuchtete Hintergrund, Erfordernisse von flächennutzungs- und BebauungsPlänen und möglichkeiten zur Einflussnahme von Bürgern.
anschließend stellte die Bürgerinitiative B239n-Nein Danke sich und das dazugehürige Projekt des Bundesverkehrswegeplanes vor, das zur „ Schaffung einer großräumigen Verbindung vom Kreis Diepholz bis zum Weserbergland bei Höxter“ notwendig sei. Man kennt sich eben aus in Berlin: es geht hier (auch) nicht um Lippe. Der gröste Pluspunkt in der Kosten-Nutzen-Analyse sind (wie auch bei der „Nordumgehung Lemgo) „Einzelreisezeitgewinne“ von mehr als 60 Sekunden, aus denen sich ein „Nutzwert“ von 385 Mio. Euro errechnen lösst. Es sollen 145 ha Natur-, Wohn- und Ackerland vernichtet oder belastet werden, um für knapp 100 Mio. Euro 62 Sekunden schneller von Herford nach Lage fahren zu können.
Im letzten Vortrag durfte ich mithilfe einer präsentation unsere Bürgerinitiative und die „Nordumgehung“ vorstellen, wobei die Parallelen zur Planung B239n nicht zu verkennen waren: ein als überregional wirksam geplantes Fernverkehrsprojekt wird mit einer Zeitersparnis von 1,5 min. gerechtfertigt, den Bürgern vor Ort aber als eine Maßnahme zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt angedient.
In ihrem Schlusswort dankte Frau Heuwinkel-Otter allen Beteiligten und äußerte die Hoffnung, dass es der Anfang für einen „Zusammenschluss“ der in Lippe für Umwelt, Natur und ökologie sich einsetzenden Verbünde, Vereine und Bürgerinitiative gewesen sein könnte und sollte.
Gruß
Der Vorstand
Die nächste Mitgliederversammlung ist am 28.09.2018 18:00, in der Steinmühle.
Die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung" über die Ortsumgehung Nord Lemgo.
für die Veranstaltung des BUND Lemgo und des Vereins Pro Ilsetal konnte der Biologe Bernd Meier-Lammering aus Herford gewonnen werden. Mit großer Ausröstung und noch mehr Wissen kam er auf seinem Pedelec zum Veranstaltungsort in die Steinmühle.
Uwe Vogel vom Verein begröste die 40 Gäste die nicht nur aus dem Lemgoer Norden kamen und machte noch einmal kurz die Motivation klar: „Wir wollen Sie sensibilisieren, für das was zerstärt werden soll und was sie dafür bekommen. 26% Entlastung auf der Gosebrede rechtfertigen keinen Straßenneubau im Ilsetal“. Der Hinweis auf die Spendenbox war obligatorisch. Ein paar Gäste kamen aus der benachbarten Bürgerinitiative http://www.oetternbach.de . "Wir haben gewonnen" stellten sie sich vor. Das macht Mut und nachdenklich zu gleich.
In lockerem Vortrag machte der Biologe klar, zuerst warum es nicht anstrengend ist „kopfüber abzuhöngen“. Die spezielle Konstruktion der Zehen ermöglicht das seit über 50 Millionen Jahren.
Auch gestorbene Fledermäuse können durchaus in dieser höngenden Position verbleiben. Dass Fledermäuse mit den Ohren in der Nacht sehen, hielt man vor 300 Jahren für Teufelszeug. So hat sich dann der Ruf dieses Tieres entwickelt. Letztendlich sind sie aber ein wichtiges Glied in der Nahrungskette der Natur, was Willi Hennebrüder vom BUND Lemgo an Hand der Streuobstwiese des BUND bestätigte.
Besonders zu schaffen machen den Säugetieren aber die „Segnungen“ der Zivilisation. Lichtverschmutzung, Lärm, zerschnittene flächen durch Strassen führen zu Lebensraum- und Quartierverlust. Sogenannte Fledermauswände und andere AusgleichsMaßnahmen entlang von neugebauten Strassen sind oft Augenwischerei. Es gibt darüber keinen wirklichen Nachweis und keine Wirkungskontrolle. Er muß es wissen. Immerhin hat er früher für Strassen.NRW in diesem Bereich als Gutachter gearbeitet und entsprechende Erfahrung. Sein letzter großer Auftrag war die Begleitung der A33... jedoch auf der Gegenseite. Seit dem braucht er auf Aufträge von dieser Seite nicht mehr zu warten. Er besitzt einiges an Wissen, was uns später noch dienreich sein kann.
Es gab eine große Fragerunde, zu Details und was jeder selbst für Fledermäuse tun könne. Leider ist es nicht so einfach wie mit den Vogelhäuschen, wo man "drei hinhöngt und zwei sind besetzt". Fledermäuse sind sehr standorttreu und wählerisch. Auch noch so kleine Mauerritzen sind eine Chance für ein Quartier, so eine Besucherin aus eigener Erfahrung. Ein wichtiger Beitrag ist die Nahrungbereitstellung für die Fledermäuse. Das kann in Zeiten des Insektensterbens nicht in " modischen Steingärten" geschehen. Dazu bedarf es Vielfalt und mehr als kurzgehaltene Rasenflächen.
Ein höhepunkt des Abends waren die mitgebrachten Pflegetiere des Biologen. So konnte jeder aus nächster Nähe die kleinen Säuger betrachten, befühlen und sogar fÖttern. Ein sicherlich erstmaliges und vielleicht einmaliges Erlebnis für viele Gäste.
anschließend ging es dann in die warme Sommernacht. Mit entsprechenden Detektoren und kleinen Lautsprechern konnten die Töne der Fledermäuse den Gästen hürbar gemacht werden. Unter speziellem Rotlicht wurden sie auch in der Luft sichtbar. Am Ende gab es dann noch ein großes Finale, wo sich über einer Teichfläche mehrere Wasserfledermäuse eine wilde Jagd gaben.
Unter großem Applaus wurde der Abend spät beendet. Mit vielen Anregungen was ein jeder für Fledermäuse, für die Natur und damit für sich selbst tun kann, gingen die Gäste nach Hause. Bilder siehe unten:
Liebe Ilsetaler,
wir freuen uns, Bernd Meier-Lammering vom BUND für einen Vortrag über Fledermäuse gewonnen zu haben. Er gilt als ausgemachter Experte für diese bedrohte Tierart und wird uns in deren Welt einführen.
Im zweiten Teil des Abends geht es dann raus ins Ilsetal, wo er mit Hilfe von Detektoren die kleinen Jäger hürbar machen wird (Flugwetter vorausgesetzt). Im Idealfall bringt er sogar noch ein paar „Pflegetiere“ mit, um die niedlichen Tiere aus der Nähe betrachten zu können.
Wegen der begrenzten Anzahl der Detektoren, bitten wir um Voranmeldung für den zweiten Teil des Abends.
Die Veranstaltung findet in der Steinmühle, Entruper Weg 88 statt. Anreise möglicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Strassen.NRW führt eigene Prognose ad absurdum ... vergleichen Sie selbst: Weniger los in Lemgos Norden !
Liebe Ilsetaler,
vielleicht ein wenig verloren gegangen ist, dass in der jährlichen Mitgliederversammlung des BUND sich eindeutig gegen die Nordumgehung ausgesprochen wurde. Zumindest hat das bei vielen Bürgern Wirkung gezeigt, die der Sache eher neutral gegen überstehen.
Das haben wir noch einmal thematisiert und auf die kleinen Tafeln gebracht. Leider ist es so, dass der Prophet nichts im eigenen Land gilt und damit die Meinung des Vereins zur Nordumgehung „vorbelastet“ ist.
Der BUND, welcher der Sprecher der Natur ist, sieht hier klar das Voreintreiben zerschnittener räume und Artenschwund. flächenfraß betrifft uns am Ende alle.
Da auch viele immer noch denken, die Strasse Käme weit von Lemgo weg, haben wir am neuralgischen Punkt „Alter Knick“ eine Frage platziert.
Einen schönen Sommer wünscht
Der Vorstand
Liebe Mitstreiter,
pünktlich zum Ilsetalfest konnten wir auch unsere neuen Flyer verteilen. Wir haben ihn ein wenig aktualisiert. Die Strassenpläne sind konkreter geworden. Die Argumente sind dieselben. Eines konnten wir noch lernen. Entgegen aller Prognosen und Gefühlen in postfaktischen Zeiten: Der Verkehr ist in den Zählungen von Strassen.NRW im Lemgoer Norden (auch Gosebrede) seit dem letzten flyer von 2004 nicht gestiegen sondern zurückgegangen. Wer es nicht glaubt, kann es gerne nachlesen:
Wenn alles nach den Prognosen gelaufen würe, dann hätten wir heute MIT der Umgehung 18.000 Autos auf der so „entlasteten“ Gosebrede. Das ist die Zahl die 2015 bei der Zählung dort unterwegs war. Kein Witz.
Eines gilt auch weiterhin: eine unmerkliche Entlastung von nur 26% auf der Gosebrede (Quelle : Strassen.NRW) rechtfertigt keine Zerstärung des Naherholungsgebietes Ilsetal.
Wenn ihr noch keine Gelegenheit hattet, der Flyer ist hier und im downloadbereich abgelegt.
Ihr könnt ihn gern verteilen. Wenn Bedarf in Papierform ist, können wir ihn bereitstellen. Kurze Mail reicht.
Gruß
Der Vorstand
Liebe Mitstreiter,
hier ein kurzer Abriss unseres gelungenen Ilsetalfestes in Wort und Bild.
Dank an dieser Stelle an alle, die dazu beigetragen haben.
Gruß
Der Vorstand
Liebe Freunde des Ilsetals,
es gibt unumstößliche und unbequeme Fakten, die dem Bau der Nordumgehung entgegenstehen. Paradoxerweise sind diese fast alle von Strassenbefürwortern. Interessant dazu war ein Leserbrief, der die spürliche Entlastungsprognose von nur 26% auf der Gosebrede mal eben den grünen zu schieben wollte. Wahr ist, dass die Prognose von Strassen.NRW bzw. einem beauftragten Betrieb (BSV) stammt. Darauf hingewiesen, antwortete er, dass er das glaube, jetzt aber am Ergebnis der dönnen 26% Entlastung zweifelt. Kognitive Dissonanz nennt das der Psychologe. Man dreht die Wahrheit so, dass sie einem ins Weltbild passt, um seine vorherige Grundeinstellung zu behalten.
völlig unverdreht sind diese Fakten, die von der Presse nicht thematisiert werden. Letztendes würden sie zu einem überdenken des allgemein verbreiteten Standpunktes führen. Das würe unbequem und geführlich.
Die einfachen Fakten haben wir hier tabellarisch aufgeführt (siehe unten im Anhang).
Der Vorstand
http://www.pro-ilsetal.de/downloads/fakten_fakten_fakten_(3).pdf
Auf Einladung der grünen des Kreistages haben wir sie zu einem Fraktionstreffen besucht. In einem kurzen Vortrag stellten wir uns und unser Ziel vor. natürlich war das Thema nicht unbekannt. Argumentieren hieße hier eher Eulen nach Athen tragen. Die Strasse ist letztendlich klar politisch gewollt. Von Entlastung der Bevölkerung, keine Rede.
Die große Gefahr wurde gesehen, hier einen Bypass zur A2 einzurichten. Die mitgeplanten Umgehungen sprechen eine klare Sprache.
Letztendlich bleibt nur die Verzügerung oder eine finale Klage, um das Ilsetal vor der Zerstärung zu bewahren.
Dazu hat uns die Kreistagsfraktion ihre Unterstützung zugesagt.
Der Vorstand
In einer einständigen Veranstaltung informierte der Verein Pro Ilsetal etwa 30 anwesende Mitglieder des Kleingartenvereins Ilsetal. Die Präsentation ist als Anhang beigefügt. Zwei Mitglieder der Kleingartensparte hatten sich schon vorher bei Strassen.NRW/Stadt Lemgo informiert. Dabei war die Einlullungstaktik von Strassen.NRW sehr augenfällig. Bis wirklich was passiert, „werden noch mehrere Jahre vergehen“. Man soll sich also in Ruhe wieder zurücklehnen und sich nicht wild machen lassen. Belange der Umwelt und der Verkehrsplanung würden gleichwertig behandelt, so Strassen NRW. Außerdem stehe noch gar nicht fest, wo die Strasse genau hergeht. Also bitte weiter schnarchen, denn wir machen das für euch. Letztendlich eine Fluchthilfe für alle Betroffenen in eine bequeme Position, welche dem menschlichen Bedürfnis nach Ruhe wunderbar Rechnung trägt. Ungeachtet dessen gab es interessante Gespräche in einer sachlichen Atmosphäre. Gefreut haben wir uns über den Vorschlag, bei einem Gartenfest, Spendengelder zu sammeln. Weiterhin haben wir natürlich zu unserem Ilsetalfest am 07.07. eingeladen. Es wird einen Aushang von Pro Ilsetal im Kasten des Vereins geben, damit auch die nicht anwesenden Mitglieder informiert werden können. Am Ende bekamen die Teilnehmer von uns eine schriftliche Zusammenfassung des Vortrages zum Nachlesen und Weitergeben inklusive Antrag auf Mitgliedschaft. (hier als Download)
Der Vorstand
Wir werden Mitglieder des Kleingartenvereins mit einer kurzen Veranstaltung am 3.6.2018 unseren Wissensstand zur Nordumgehung mitteilen.
An unseren Schildern im Ilsetal haben wir jetzt Flyerboxen montiert. Dort werden wir unseren neuen Info-Flyer positionieren. Bis zur Fertigstellung muß der alte noch herhalten. Die Thematik ist immer noch die gleiche.
Die Unterstützung durch den BUND ist in den folgenden Links nachzulesen.
http://www.newsgo.de/bund-lemgo-jahreshauptversammlung/
http://www.lippe-news.de/2018/05/03/bund-jahreshauptversammlung-mit-beschluss-zur-ortsumgehung-ilsetal/
http://lemgo-voices.medien-blomberg.de/bund-jahreshauptversammlung-mit-beschluss-zur-ortsumgehung-ilsetal/
Außerdem in der Lippischen Landeszeitung vom 4.Mai 2018 auf Seite 17.
Liebe Mitstreiter,
unser 3.Infoschild steht jetzt im Bereich Düsterntwete direkt auf der geplanten Trasse. Hier können sich jetzt die Wanderer, die den alten Kirchweg nach Entrup nehmen oder die zum Spiegelberg abbiegen, ein Bild der „unvorstellbaren“ Situation machen.
über die Zeit wollen wir den Inhalt auf den Schildern ändern.
Wenn noch Ideen für Texte/Bilder aus euren Reihen sind, schreibt bitte eine kurze mail.
Der Vorstand
Ein kleiner Eindruck über die "Qualität" der von Strassennrw zur Zeit veranlassten AmphibienZählung im Ilsetal. Der BUND berät uns und entdeckt zahlreiche schwerwiegende Fehler. Die Abstände zwischen den Fangeimern betragen zwischen 25 und 30m statt der empfohlrnrn 12-15m. Die Krßten müssen in praller Sonne bis 10 oder 12 Uhr ausharren, bis ein Mitarbeiter sie Zählt, bestimmt und dann über den Zaun setzt, damit sie ihre eigentlich nächtliche Wanderung fortsetzen können.
Volle Eimer in praller Sonne. Sei doch kein Frosch…
Pro-Ilsetal Infotisch am Sonntag, dem 8.April beim Kindergarten Flohmarkt im Ilsetal. Wie immer lebhafte Diskussionen über den Verkehr auf der Gosebrede und mancher, der mit der geplanten Trasse direkt vor seinen Augen nachdenklich durchs noch friedliche Ilsetal nachhause ging oder fuhr.
Wir planen am 07.07.2018 im Nachmittags- und Abendbereich ein Ilsetalfest an der Steinmühle am Entruper Weg.
Verschiedene Programmpunkte wollen wir ausfüllen:
-Kaffe und Kuchen am Nachmittag
-Infostand pro Ilsetal
-Infostand BUND
-naturschutzfachliche kurze führungen in die Umgebung der Steinmühle mit Experten
-Ponyreiten für Kinder
-unplugged Konzert am Abend in der Steinmühle
Wer sich hier noch mit Ideen und Aktivitßten einbringen möchte, soll sich bitte melden. Wir erwarten ähnliches Engagement wie 2004.
Gruß
Der Vorstand
Damit am Ende keiner sagen kann, er hÖtte nichts gewusst, gibt es noch eine zusätzliche Tafel im Ilsetal.
In Verlöngerung des SteinMüllerweges steht jetzt ein zusätzliches Hinweisschild. Beim Aufbauen haben sich schon interessante Gespräche ergeben. Von „..man kann doch eh nichts machen“ über „…was, hier?!“ bis „… geben Sie mal die internetadresse“ war alles dabei. Dezent haben wir auf unser Spendenkonto hingewiesen.
Wir sind dabei einen neuen Flyer zu entwerfen. An der Tafel wird es dann auch eine kleine Flyer-Box zum Entnehmen geben. Weitere Ideen von Mitgliedern für die Infotafeln sind willkommen.
Die Untersuchungen von Strassen.NRW zur Fauna sind gestartet. Die Art und Weise lassen selbst einen Laien wach werden. So haben wir uns mit einem Experten für faunistische Untersuchungen getroffen. Gemeinsam haben wir viele Schwachpunkte der „Untersuchung“ gefunden. Diese werden wir gegenüber Strassen.NRW kritisch anmerken. In einem späteren Rechtsstreit kann das mit entscheidend sein.
Vorstandstreffen am 05.04.2018, 20:00 Uhr in der Steinmühle
Bernd Reuter hat schöne neue Fotos aus dem Ilsetal ins Netz gestellt.
Sie zeigen den unschützbaren Wert und die Bedeutung dieser Naturlandschaft.
Bitte weitersagen !
"Mit der Nordumgehung würde es bei MC Donald noch besser laufen, ist Sven Johanning von Strassen.NRW überzeugt. So durften wir es letztes Wochenende 27./28.01. in der LZ lesen.
Nachdem das Argument der spürbaren Entlastung der Innenstadt widerlegt wurde, wird eben mal ein neuer Grund für die Nordumgehung aus dem Hut gezaubert. Allein die BeGründung wird offen gelassen. Pure überzeugung reicht oder: "Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel".
Wie bitte schön soll an der Zufahrtsstrasse zu einer Umgehungstrasse durch Erweiterung der Umgehungstrasse weniger Verkehr entstehen? Durch sogenannten "induzierten Verkehr" steigen hier Verkehrsmengen. So ist von 2010 bis 2015 die Verkehrsbelastung lt. offizieller Zählung am Knotenpunkt Herforder Strasse/Westumgehung um 14% gestiegen.
Und wie sieht es im Falle der Nordumgehung mit der Entlastung der Herforder Strasse aus? Der Verkehrsausschuß gab 2016 Antwort: "Im Bereich der Herforder Straße ...ist durch die Nordumgehung ebenfalls eine Entlastung prognostiziert, die mit knapp 5 % jedoch etwas geringer ausfüllt ..." Der überwiegende Anteil rollt als Zielverkehr nun mal in die Stadt, wie die zitierte Blumenverkäuferin und lösst die Umgehungsstrasse links liegen.
übrigens: "Es würde bei MC Donalds besser laufen" wenn sie ihre Unternehmenspolitik drastisch ändern würden. Sie stammt aus dem letzten Jahrhundert und ist auf Fleischverbrauch ausgerichtet. Die Erkenntnis, dass es für Mensch und Planet nicht gut ist, lösst sich mittlerweile nicht mehr wegdiskutieren. Solange Klimawandel und Artensterben für Strassen.NRW noch Fremdwürter sind, wird Asphaltausrollen weiter als Universallösung verkauft. Intelligente lösungen wie die doppelte Geradeaus-Spur stären nur das GescHöft.
Vorstand trifft sich mit Rechtsanwalt für Umwelt/Planungsrecht
Diesmal geht es um die Tendenz der VerkehrsZählungen von 2005-2015.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache.
Seit die christliche Partei in NRW das sagen hat, soll es mal wieder weitergehen... mit der Zerstärung des Ilsetals. Das ganze wird so schnell gehen, dass vorauseilend vor Klagen gewarnt wird. Offenbar hält die Lemgoer CDU das für möglich. Man benutzt sogar den Plural. Danke, eine bessere Werbung kann man sich nicht vorstellen. Denn wo eine Klage ist, da ist auch potentielles Unrecht. Wo viel Unrecht ist, sind viele Klagen Auch das Unrecht hält man für möglich, spricht es aber nicht aus. Stattdessen wird in der überschrift gewarnt, dieses Recht wahr zu nehmen. Ups, wo sind wir denn? Die Zeiten von Einschöchterungen Andersdenkender sind zum Glück Geschichte.
Der Gerechtigkeit halber müssen wir erwähnen, dass „appelliert“ wurde. So ist es zumindest im Kleingedruckten zu lesen.
Dann appellieren wir an die Politik, den Anwohnern der Gosebrede/Richard-Wagner Strasse die Wahrheit über die prognostizierte „Entlastung“ zu sagen. Das ist leider nur ein Viertel des Verkehrs. Das ist für Anwohner nicht wahrnehmbar (Amt für Stadtentwicklung, 2000).
Eine weitere unliebsame Wahrheit ist, dass nach letzten Zählungen vom NRW Verkehrsministerium die Belastung der Gosebrede/Entruper Weg/ Rintelner Strasse von 2005 bis 2015 eher rückläufig war. „Geplant“ war eine Steigerung von 20%. Das ist nicht eingetreten. Wenn die Steigerung eingetreten würe und die Nordumgehung gebaut worden würe, dann hätten wir jetzt auf der Gosebrede etwa die Menge an Autos, die jetzt reell fahren. Ein wenig kompliziert zu verstehen. Die Wahrheit ist nicht einfach.
Lügen sind das was wir hüren wollen. Wahrheiten sind das was wir hüren müssen.
schöne Größe
Der Vorstand
Findet statt am Montag, den 6.November 2017, um 19 Uhr in der Steinmühle am Entruper Weg.
In der Steinmühle.
Letzte Woche Sonntag hatte die CDU Lemgo eingeladen: „Radeln für die Nordumgehung“. Auf den zweiten Blick gehürt das in die Rubrik „Holzeisenbahn“, also der Widerspräche in sich. Logisch würe, sich in hupende langsam fahrende Autos zu setzen und die Gosebrede zu blockieren. Aber nein, man tarnt sich als Fahrradfahrer und durchführt im Freizeitdress das Ilsetal nicht zur Erholung, sondern zum Abschied. Gerade jetzt, wo die Polizei mit der BeGründung „Verlauf durchs Naherholungsgebiet“ den RaumMüllerweg dicht macht, wird hier für die Auflösung desselben demonstriert.
Angekündigt wurden in der Presse auch „Informationen unterwegs“. Damit konnten nur wir gemeint sein J. Also haben wir uns zwei Stunden mit einem Stand am Ende des Alten Knick positioniert.
Es waren interessante Diskussionen mit den Erholungssuchenden, die sich immer wieder um das Thema drehten, ob der Lemgoer Norden komplett in die Zange genommen werden soll oder eine möglichkeit zur Erholung im Ilsetal bleiben muss. Ein schöner Kompromiss eines ehemaligen Lemgoer Politikers der vorbei kam: „Ich bin für die Strasse, aber nicht mehr in meiner Lebenszeit…“. Möge er 200 Jahre alte werden.
Und dann kamen die christlichen Radler. Zönftig haben wir sie begräßt, dass wir auch für die Nordumgebung würen. Humorlos wurde berichtigt. Dann die üblichen Dialoge:
-Die Meinung des Amtes für Stadtentwicklung von 2000 (Nullvariante) sei veraltet.
-Die Entlastungszahlen stimmen ja nicht („im bin im Stadtrat, mir liegen alles Zahlen vor“).
-Die aktuellsten Entlastungszahlen der Herforder Strasse von „knapp 5%“ (Verkehrsausschuss 11.05.2016) sind ja auch schon viel. Das ist eine Entlastung, das merke ich.
-Der Stau bis Retzen wird dadurch verringert
-Der LKW Anteil muss raus, der ist über 10% (lt. Stadt 21.09.2012 sind es 3,7%), ja aber zu bestimmten Zeiten ist er 10%....
Trotzdem, an dieser Stelle auch Dank und Anerkennung an die Radler, sich der Diskussion gestellt zu haben. Schade nur, dass der einladende Lemgoer CDU-Landtagskandidat bei diesem Teil der Radelpartie nicht mehr dabei war.
Wir sind auch für die Nordumgebung, logisch. 100% Ilsetal gegen 26% Entlastung an der Gosebrede. An dieser Stelle ist die Wahl klar.
für die NordumgeBung
Der Vorstand
Halbe Sätze, halbe Wahrheiten
Da hat sich die CDU aus Lemgo ein spezielles Plakat hingestellt. Am Ende der Westumgehung weiß man jetzt Bescheid. Der gute Autofahrer wird ausgebremst durch die roten und grünen Bremser, die hier einfach keine Strasse weiterbauen und bekommt die lösung gleich mitgeliefert.
Dabei hatte die schwarze CDU von 2005-2010 in NRW die Regierungsmacht und bezüglich Ilsetalstrasse auch nicht viel Asphalt angerührt. Unser roter Heimatminister Herr Groschek der Mehrheitspartei SPD will den „lückenschluss“ und bekommt es auch nicht hin.
Also warum den dann die ganze Bremserei? Wir haben den Satz fortgesetzt:“…fürs Ilsetal“.
„für die Schöpfung“ wollten wir nicht schreiben. Das würe der christlichen Partei vorbehalten.
Der Wahlkampf in NRW hat nun auch die Nordumgehung erreicht, wie dieses Foto zeigt.
Unsere Antwort (oder Ergänzung) erfolgt prompt hiermit (pdf)
Vorstandstreffen am 16. 4.2016.
Zweck ist die Ausarbeitung einer Stellungnahme zum Bundesverkehrswegeplan.
So möchte man gerne man aus einem Naherholungsgebiet ein Strassental errichten, sehen Sie die neuesten Pläne von Strassen NRW in diesen beiden Links:
als JPG-Datei (1,6 MB) oder größer als PDF (3,6 MB)
Die gute Nachricht zuerst: Die Situation ist unverändert.
Die schlechte Nachricht: Sie ist weiterhin drin… im Bundesverkehrswegeplan.
Die gute Nachricht: Sie ist nicht im VB+ Bedarf (priorisierter Bedarf)
Die schlechte Nachricht: Sie hat sich versteckt.
Zusammen mit der OU Hohenhausen wurde ein Projekt-Päckchen geschnürt, um sich nicht mehr einzeln angreifbar zu machen. Das ist politisch sehr geschickt und verdient die goldene Nebelkerze.
So ist das, wenn man alt ist und die Argumente schwach. Man sucht sich was Frisches. Dort wo es eben keinen Widerstand gibt und versucht sich im Trittbrettfahren.
Unter dem Namen Lemgo –Bad Eilsen kommt Sie daher. Da fragt man sich, wozu man für den Quell- und Zielverkehr eine Umgehung in Lemgo benötigt. Bad Eilsen kommt ohne Umgehungsstrasse aus.
Was bleibt, ist ein schlechtes Nutzen- Kosten-Verhältnis von 4,5 und eine hohe Umweltfachliche und Städtebauliche Beurteilung, heißt hohe Eingriffe in Natur und Städtebau. So steht es im BVWP 2030. Da half auch die Verwässerung mit der OU Hohenhausen nichts.
Was bleibt ist, ein Geschmäckle des Herrn Groschek, wenn er noch im letzten Jahr versprochen hat, das Ilsetal zu schonen, Alternativen zu suchen und zu einem Gespräch einzuladen und dies bis heute nicht getan hat.
Was bleibt ist alle Achtung vor der Leistung unseres Bürgermeisters, die Zurückhaltung des Landes (Anmeldung halbe Strecke) und die schwachen Argumente der Ladenhßterin Nordumgehung (nur 26% Entlastung, nicht eingehaltene Verkehrsprognosen) durch politisches Netzwerken zu kompensieren.
Was bleibt ist, allen schöne Osterferien und eine erfolgreiche Eiersuche zu wünschen. Passen sie auf, dass kein Kuckucksei dabei ist, es wurde uns gerade wieder eines verkauft…
Der Vorstand
Bürgerinitiative trifft sich mit BUND Lemgo am 16.03.2016
Ein wenig irritiert war nicht nur ich, sondern auch mindestens noch zwei weitere Personen, die am SPD-Kamingespräch mit Herrn Groschek teilgenommen haben. Warum? Der Zeitungsbericht über den Abend, hier nachzulesen.
Das Hauptthema des Abends und der Grund der Einladung, war die Innenstadtentwicklung im Zeichen des demografischen Wandels. Groschek berichtete von fürdermöglichkeiten, Ideen, die andere Gemeinde mit ähnlichen Problemen besitzen usw.
Auf die (nicht themenbezogenen) Frage eines jungen Genossen:“ Warum dauert Straßenbau über 35 Jahre?“, antwortete er lange und allgemein (wir berichteten). Zwischendurch schob er ein, man müsste die Leute an einen Tisch bekommen, erwähnte dazu Beispiele usw.. Eine direkte Einladung an Pro Ilsetal ist nach meiner Wahrnehmung hier nicht Öffentlich ausgesprochen worden.
Liest man die Zeitung, ergibt sich ein völlig anderes Bild des Abends. Fette überschrift: Groschek will Brücken bauen. Nur 1/3 des Textes über das eigentliche Thema. Jetzt also Innenstadtumfahrung statt Innenstadtentwicklung… für die, die der demografische Wandel noch übrig lösst. völlige Verdrehung der Themen.
Ein Anruf beim Redakteur brachte dann ans Licht, dass er nach der Veranstaltung Herrn Groschek noch interviewte und ihm, alle im Artikel zitierten, sätze aus der Nase zog. Man hat sich also ein Thema rausgesucht, „weil es ja Lemgo betrifft“ und aus drei eingeschobenen sätzen des Ministers wurden 2/3 der Berichterstattung des Redakteurs.
Wie nennt man das?
Der Vorstand
Minister Groschek im Cafe Vielfalt am 10.08.2015.
Die Kurve bekommen
Eine besondere Form des Ziel- und Quellverkehrs hat Lemgo heimgesucht. Unser NRW „Heimatminister“ Michael Groschek war auf Wahlkampftour in Lemgo im Cafe Vielfalt. Themen rund um die Entwicklung der Innenstädte wurden zwischen dem gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten grüne/SPD Torsten Buncher, und den SPD-Größen Lehmann und Berghahn diskutiert.
Nach einer Weile kam erwartungsgemäß die Frage aus dem Publikum, warum man hier 35 Jahre benötigt um eine Strasse zu bauen. In Ägypten wird in einem Jahr der Suezkanal erweitert und die fragen nicht nach Fledermäusen. Da wird gerechnet was kostet das, was bringt es ein und es wird gebaut.
Kurze Frage, dafür lange, aber doch klare Antwort. Groschek holte aus von Schloss Elmau und die Klimazielen die sich die Staaten gesetzt haben bis zur Verantwortung des SUV-fahrenden Mannes. Von Containerschiffen des Hamburger Hafens, die tausende Container abladen in eine Infrastruktur, die sie nicht fassen kann. Von den Holländern, die es geschafft haben, einen großen Teil auf die Schiene/Wasserstrasse zu verladen, während die Deutschen den Teufel mit dem Belzebub austreiben wollen und noch mehr Strassen bauen. Zwischendurch fiel auch das Wort „Nordumgehung“ nur um es im Gesamtkontext zu verlieren.
Also kurz gefasst, wenn es so weiter gehen soll, wie es weitergeht, geht es nicht weiter. Wir können die bestehenden Probleme nicht mit alten Rezepten lösen.
Letztlich hat Groschek die Kurve... und der junge Fragensteller was zum Nachdenken bekommen.
Liebe Ilsetaler,
wie angekündigt, die Stellungnahme des Bürgermeisterkandidaten von SPD/grüne Torsten Buncher zur Nordumgehung. Die Statements von grünen und „altem“ Bürgermeisterkandidat Udo Golabeck sollen weiterhin nicht fehlen.
Viel „Aufmerksamkeit“ beim Lesen, siehe Anhang.
Gruß
Der Vorstand
In der Wahlkampfzeit lesen wir natürlich besonders aufmerksam die Flyer der Parteien. Jöngst kam das Blatt LEMGO intern der SPD hereingeflattert.
Die erste dicke überschrift „Gemeinsam für den lückenschluss“ läßt wieder das übliche vermuten. Endlich sollte die lücke geschlossen werden, das letzte kleine Stückchen, welches den Ring um Lemgo endlich schließt. Die berühmte alte Polemik der Strassenbauer. Wer weitergelesen hat, wird jedoch belohnt. Es ging um den Radweg entlang der B238 nach Hohenhausen. Von der Umgehungsstrasse im restlichen Blatt keine Spur.
schöne Wendung. Danke, wir haben verstanden.
Im Gespräch mit Pro Ilsetal Vorstand hat Torsten Buncher das Thema der Umgehungsstrasse deutlich differenzierter und defensiver angegangen als seine Vorgönger. Wir werden in Kürze dazu auch noch seine Stellungnahme zum Thema verÖffentlichen.
Der Vorstand
Liebe Freunde des Ilsetals,pünktlich zum Ferienbeginn wurde unsere Infotafel im Ilsetal erneuert. Nach gut 10 Jahren war das Holz durch. Lange hat sie den Besuchern unseres schönen Tales als Information und auch als Mahnung gedient. Das soll jetzt auch weiterhin so bleiben. Wenn Ihr/Sie Themen habt, die auf diese Tafel gehüren, so zügert nicht diese kurz in Stichworten an uns zu senden. Immerhin kommen wir wieder an einen Punkt, an dem über Wohl und Wehe des Tales entschieden werden soll. Da ist eine solche lebendige Tafel wichtig. Wir freuen uns auf Eure Eingaben-br>Der Vorstand
so titelt das Magazin des BUND. Von einem „Basar der Bürgermeister …und Wahlkreisabgeordneten“ wird da geschrieben. Auch hier in Lemgo wird man versuchen den Ladenhßter an den Mann/Frau zu bringen.
So tut sich wahrscheinlich die letzte Chance auf, die Aussicht auf einen Bau zu verbessern. Wenn es nach uns gehen würde, dann sollte der Plan aus den 70’er Jahren des letzten Jahrhunderts für immer verschwinden.
Richten Sie sich auf eine heiße Phase ein. Man wird (nachdem die Mär von der Entlastung nicht zog) jetzt noch billigere Argumente aus der Tasche ziehen. lücken müssen geschlossen werden. Das klingt irgendwie logisch. Da kann man nicht „Nein“ sagen. Mit diesen einfachen Bauernföngereien soll der Letzte überzeugt werden. Unsere Argumente sind alle gesagt/geschrieben und treffen voll auf den angehöngten Artikel zu.
Vorstand Pro Ilsetal trifft SPD/grünE Bürgermeisterkandidat Buncher am 12.05.2015
Ist das eine Antwort auf unsere Anfrage? Die Aussage ist erstaunlich und klar.
Kurze Reflexion zu unserem Infostand am 17.05.2014
"Alle wollen Auto fahren, aber keiner will sie vor der tär". Auch solche
fein ausgearbeiteten Argumente durften wir uns letzten Samstag anhüren.
Wobei schon zu fragen würe, wer sind "alle" und warum "wollen" die Auto
fahren. Wenn wir das Ilsetal asphaltieren für die, die nur fahren wollen,
dann ist hier alles zu spät. für die, die müssen und keine andere Wahl
haben, stellt sich die Frage schon wieder anders. Aber da war der ältere
Herr auch schon weitergegangen.
Viele fragten uns, wie man uns unterstätzen könnte. Wir empfohlen, sich bei
den anderen Parteien über die Pläne zum Ilsetal zu informieren und dann ihre
Stimme dem Ilsetal zu geben. Viele waren aber auch nur neutral und
verstanden unser Anliegen und Argumente.
Immer wieder problematisch auch, dass wir in die Zukunft hinein
argumentieren mussten. Letztendlich mit Dingen, die man im Hier und Jetzt
nicht beweisen kann. Auch dass unsere Argumente aus "neutralen" Quellen
sind:
- Strassen NRW: nur 26% Entlastung prognostiziert
- Stadtplanungsamt Lemgo 2000: Entlastung zu gering, Nullvariante bevorzugt
- Fraunhofer-Institut: ab 50% weniger Autos spürt der Mensch eine Entlastung
- Ministerium: geringe Entlastung, schlechtes Kosten/Nutzen Verhältnis, hohe
naturschutzfachliche Problematik
- CDU Zählung ergibt sinkende Autozahlen in der Richard Wagner Strasse und widerlegt damit ungewollt StrassenNRW Prognose
...brachte hartgesottene Strassenbefürworter nicht ins Wanken.
In Spitzenzeiten hatten wir jedenfalls gut zu tun, die Interessenten über
den Sachstand und unsere Sicht der Dinge zu informieren. Vielen Dank an die
Teilnehmer von ProIlsetal an dieser Stelle für ihren Einsatz. Wir waren
zeitweise genauso viele wie der benachbarte SPD-Stand. Leider hatten wir mit
dem, bezüglich Ilsetalbebauung, nicht viel gemein.
Gruß
Der Vorstand
Am Samstag den 17.05.2014 von 10-13:00 ist auf der Mittelstrasse ein Infostand der Bürgerinitiative aufgebaut.
Wer Interesse an der Zukunft des Ilsetals hat, ist zum sachlichen Argumentationsaustausch herzlich eingeladen.
Wir freuen uns drauf.
Am Montag, den 12. Mai 2014, von 15-18 Uhr,
steht ein "Mobilitätsstand" der grünen im Lippegarten in Lemgo.
Mit dabei ist Arndt Klocke, verantwortlicher Verkehrspolitiker im Landtag und Ansprechpartner, auch in Sachen Nordumgehung.
Auch wir können Plakate. Unsere Infotafel am Alten Knick wurde aktualisiert.
Dieses Jahr fand im März unsere Mitgliederversammlung statt.
Gerade rechtzeitig zum politischen Kompromiss der halben Strasse. Das Land hatte die Nordumgehung nur zwischen Rintelner Strasse und Entruper Weg angemeldet.
Von der Lemgoer Politik wurde heftig auf Rot/grün gewettert. "Drühte" nach Düsseldorf hätten zu dieser Entscheidung geführt.
Wie abscheulich und verwerflich! Kein Problem mit "Drühten" hatte einen Monat später damit unser Bürgermeister Austermann. Mit dem Abgeordneten Berghahn (SPD) im Gepäck zu einem Termin beim Minister Groschek schnell nach Düsseldorf und schon... ist sie wieder da. Die komplette Strasse. Das ganze noch mit einem schönen "Foto: Privat" in der LZ garniert, damit auch jeder die "Drühte" Austermann-Berghahn-Groschek sieht.
Die Kritiker der Elche sind selber welche. Wie plätzlich der Bund (nicht das Land) dazu kommt, die halbe Strasse nicht bewerten zu wollen. Das bleibt dem geneigten Leser verborgen.
Achso: "Drühte".
Zurück zur Mitgliederversammlung! Der Verkehrsminister Herr Groschek hatte von uns vor sehr langer Zeit einen Brief persönlich überreicht bekommen. Er antwortete damals, dass wir eine richtige Antwort darauf beKämen und kein "blabla". Das war wirklich ein hohes Ziel, was er sich gesteckt hat. Es kam auch kein blabla. Es kam nichts von ihm. Wir werden noch einmal an seinVersprechen erinnern. Schade.
Karl-Ludwig Tracht berichtete von einer Podiumsdiskussion im MWG Im Januar. Dort haben sich SPDCDU, grüne und Pro Ilsetal den Schülern gestellt. während sich SPD mit simpler Rhetorik: "Ihr seid doch jung und wollt doch auch alle Auto fahren, also..." übte, argumentierte der CDU Mann von 20 Minuten Einsparung für LKWs. Von der berühmten Entlastung für die Innenstadt war schon nicht mehr die Rede. Zum Schluss entwischte ihm noch etwas Positives: "Ich glaube ja auch nicht, dass die Strasse gebaut wird." Das gibt dem Ilsetaler natürlich Auftrieb.
Weiterhin gibt Hoffnung, dass verschiedene Fledermäuse der Roten Liste im Ilsetal gesichtet und "inventarisiert" wurden. Wenn alle Vernunft nicht mehr Zählt, werden uns diese Tierchen helfen.
Mehrere Mitglieder berichteten, dass durch den neuen REWE-Markt eine enorme Lichtverschmutzung in die Nacht entsendet wird. Die Zeiten, in denen Energieverschwendung als Zeichen von Fortschritt gewertet wird, sind hier noch nicht vorbei. Energie ist eben noch zu billig.
Ebenso wurde der Ansatz: LKW Maut für Bundesstrassen diskutiert. Dadurch könnten auch LKW abgehalten werden durch Lemgo zu fahren. Durchfahrtssperre fordern mittlerweile die Piraten. Leider berichten diese immer noch von "steigendem Verkehrsaufkommen" in der Richard-Wagner Strasse. Das haben wir ja nun ausreichen durch Zählungen über Jahre(auch mit Hilfe von CDU Zahlen) widerlegt. Dieses Jahr werden wir auch wieder Zählen.
Der Vorstand
Kehrtwende bei der Umgehung? Ja, das wollen wir schon lange.
Der Herr Bürgermeister hat beim Verkehrsminister interveniert!
Jawoll. Geht doch. So einfach ist das. Da es für sich spricht, kann sich Pro Ilsetal hier einen Kommentar ersparen. Außerdem ist "Wahlkampf" (Was für ein problematisches Wort !?)
Niemand kann ernsthaft die schönheit des Ilsetals, so wie es jetzt ist und immer war, bestreiten. Wie es als Naherholung genutzt wird, zeigt die Diaschau.
Um so mehr kann man nur eindringlich vor deren Zerstärung durch eine "Entlastungs-Straße" warnen. Zukünftige Generationen werden uns dafür verfluchen - zumal der Nutzen gering ist bzw. dann war.
Und Lastkraftwagen gehüren sowieso nicht hierhin!
Schauen Sie HIER.
Am Montag, den 10.März findet unsere Mitgliederversammlung statt.
Um 19:30 Uhr im Hotel Ilsetal, Sommerhäuschenweg.
Weiße Flecken- eine Hintergrundbetrachtung
Das hat der CDU offenbar so gut gefallen, dass sie das Bild als Flugblatt indie Haushalte verteilt hat. schöner Schulterschluss.natürlich waren wir auch etwas verstärt, als letztlich die Nachricht vomfehlenden Mut zur kompletten Streichung kam. Warum nur? Im Kasten der LZstand es dann: "Geringe Entlastung". Wobei Verschiebung das richtige Wortwüre. Danke LZ, dass Du Deine Bürger aufklärst. Beim nächsten mal bitte nochZahlen dazu liefern. Man kann es leider nicht oft genug wiederholen: 26%Prozent weniger Autos auf der Gosebrede soll die unwiederbringlicheZerstärung des Ilsetals liefern. Das ist nach Untersuchungen des FraunhoferInstitutes "unmerklich". An den prognostizierten 42% weniger Verkehr aufder Rintelner Strasse werden die "Bewohner" von Krankenhaus und Friedhofwenig Freude haben. Offenbar reicht das den Düsseldorfern als Grund hier denVerkehr ins grüne (oder weiße) bis zum Entruper Weg zu verschieben.Liebe Düsseldorfer: nachdem die Strasse amputiert wurde, lasst Sie in Ruhesterben! Krankenhaus und Friedhof liegen in Lemgo dicht nebeneinander.
Wie die "LZ" am 21.2.2014 titelt. 2000 Unterschriften? Pah! Da hatte Pro Ilsetal ja schon mehr!
Arme Nordumgehung. Das ist unmenschlich. Tod auf Raten. Dann lieber gleich ein schnelles Ende.
Das Verkehrsministerium meldet nur ein Teilstück für den neuen Bundesverkehrswegeplan an.
Lange Gesichter. Aber wir sind ja gute Demokraten, oder?
Die LZ informiert heute über die anstehende Entscheidung im NRW-Verkehrsministerium über die "Nordumgehung".
Entweder wird sie auf "vorrangig planen" gesetzt, was dann die Einleitung der Planfeststellung bedeuten könnte.
Oder sie wird auf "nachrangig" gesetzt und damit in weite Ferne rücken.
Pro Ilsetal e.V. geht von letzterem aus. Die Argumente und Gründe der Befürworter beruhen auf vagen Annahmen und Träumereien, so nach dem Motto "die Straße wird schon irgendwas bringen". Dafür gibt man nicht so einfach mal 13 Mio. Euro (aufwärts) aus!. Es findet auch kein Austausch der Argumente zwischen Gegnern und Befürwortern statt. fürchtet man das?
Die bekannten Einwände von Pro Ilsetal haben dagegen Substanz und können nicht einfach weggeschwiegen werden. Das weiß auch die andere Seite.
übrigens: Online-Abstimmung bei der LZ?
Schlagen vor: Das kann man ja mal Öfter machen. Dabei kommen immer erstaunliche Ergebnisse heraus!
Im Zusammenhang mit der politischen Druckausübung durch SPDCDUFDPBFL auf den Minister haben wir einen Brief an diesen gesandt.
Er kann hier und unter Downloads gelesen werden.
Am Freitag, den 23.November 2012 haben wir Verkehrsminister Groschek am Pöstenhof getroffen und uns kurz, nett, aber deutlich unterhalten. Leider waren nur wenige Mitglieder bei dieser wichtigen Aktion dabei!
Immerhin hat er klar gesagt, dass er unseren Brief lesen und beantworten wird.
Im Download-Bereich wurde die präsentation aus der Mitgliederversammlung als PDF abgelegt.
Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung kann hier angesehen werden oder auch als Download.
Ein Resümee, auch im Hinblick auf die neueste VerkehrsZählung, von Detlef Höltke
2. Brief von Pro Ilsetal an den ehemaligen NRW-Verkehrsminister Harry Voigtsberger
3. Brief von Pro Ilsetal an den Bürgermeister der Stadt Lemgo Dr.Austermann
Liebe Mitstreiter und Ilsetaler, am Montag, den 5. Novemberwollen wir uns Uhr um 19.30 zur diesjährigen Mitgliederversammlung im Hotel Ilsetal am Sommerhäuschenweg treffen. Dazu sind alle Mitglieder und Interessierte herzlich eingeladen. Folgende Tagesordnung ist geplant:
TOP 1. Neuwahl des Vorstandes und Entlastung des Alten
TOP 2. Prüfung und Genehmigung der Jahresabrechnung
TOP 3. Aktuelles:
- Sachstandsbericht und Situationsanalyse,
- Vorstellung der neuesten Verkehrszählung parallel zur CDU von Pro Ilsetal,
- Strategien und Aktionen zum Besuch des Verkehrsministers am 23.November in Lemgo
Die Lemgoer Betonfraktionen agitieren kräftig Seit an Seit mit der gleichgeschalteten Presse in Form von Herrn Reineke von der Lemgoer LZ. Der neue Minister will vielleicht seine SPD Kollegen in Lemgo nicht verprellen wollen und kommt auf Einladung des Bürgermeisters zur Besichtigung des Blindsacks am Ende der Westumgehung extra nach Lemgo.Es ist absolut notwendig, so zahlreich wie möglich den örtlichen Widerstand zu zeigen und am 23. November den Minister an der Westalm mit Plakaten usw. zu begrüßen und über unsere Argumente gegen die Straße zu informieren.
Ein Kommentar zur Lage nach Bekanntwerden der Streichliste NRW.
Enttäuschung für die Einen - Erleichterung bei UNS und dem Ilsetal !
Die Straße kommt nicht mehr !
Wie ja bekannt ist, hat die Landesregierung die Priorität der Nordumgehung aufgehoben. Es ist schlicht und einfach kein Geld mehr da. Und das, was von der "Rettung" Europas und den "Konjunkturpaketen" an Mitteln übrig bleibt, reicht bei weitem nicht mehr aus, wahrscheinlich noch nicht mal mehr für die Instandhaltung unserer schon jetzt teilweise maroden Straßen.
Aus dieser Sicht handelt Düsseldorf nur konsequent.
natürlich sind nun die konservativen und Bürgerlichen Parteivertreter Lemgos, zu denen inzwischen auch die SPD Zählt, aufgeschreckt. Das ist man den "wählern" schuldig. nötzen wird diese "Empörung" nichts. Wie auch? Mit welchen Argumenten wollte man denn die Straße nun als "wichtig" beGründen? Man kann davon ausgehen, dass auch andere Gemeinden, deren Projekte sich ebenfalls in der Streichliste wiederfinden, ähnlich handeln. Zudem gibt es ja gar keinen Grund für die Nordumgehung, im Gegenteil, so wie man es bei uns nachlesen kann. Dabei hÖtte der Rat seinen BürgerInnen einen pragmatischen Gefallen damit getan, die mehr als unschöne Abfahrt zur Herforder Straße nicht als ewiges Provisorium zu hinterlassen, sondern als zügige Straßenführung von Anfang an durchzuplanen und zu gestalten.
Die Vermutung der Lokalpolitiker, dass Düsseldorf unter dem Eindruck von zu erwartenden Widerständen stehe, ist ja richtig. Aber das ist kein Eindruck, sondern eine Realität! Da ändern auch 1000 Unterschriften nichts daran. Auch wir haben Unterschriften gesammelt. Mehr denn je muss ab jetzt genau überlegt und abgewogen werden, wo noch mehr Straßen wirklich notwendig sind. Eine "Nordumgehung" wird dem steigenden Verkehr nicht entgegenwirken. Dieser hat auch seine Ursache in unserer Lebensweise, die wir überdenken und ändern müssen.
Eines muss den BürgerInnen klar sein: Sie können hinterher nicht jammern und sich beschweren ! "...das hat man uns so nicht gesagt..usw..." Besser jetzt über die Tatsachen informieren.
Auch andere haben "wichtige" Straßen.Wir von Pro Ilsetal sind nicht allein. Auch in vielen anderen Gemeinden in NRW gibt es derartige Initiativen. Deshalb hat sich ein übergeordnetes Forum "Aktion überflössige Straßen" gebildet.
Wegen der Neubewertung der Prioritßten von Straßenbauprojekten in NRW wird man aktiv, nachdem die unnötze Nordumgehung dort nahezu ins nächste Jahrhundert gerutscht ist.
Siehe dazu auch der Kommentar auf der Leitseite.
Vereinstreffen am Mittwoch, 02.März 2011, 19:30 Uhr. Der Verein trifft sich am 2.März 2011 um 19:30 im Hotel Ilsetal.
Nach einem Bericht der LZ vom 29.Januar 2011 hat StraßenNRW demnächst den Entwurf für das Planfeststellungsverfahren fertiggestellt.
Seit einigen Tagen haben Befürworter der Nordumgehung an der Gosebrede ein Schild aufgestellt. Hier ansehen
Pro Ilsetal hÖtte sich von den Urhebern wirkliche Argumente gewünscht. Dabei treten wir gerne in die Diskussion ein.
Stattdessen nur plakative und irreführende Halbsätze.
Wie am 12.11.2009 in der LZ zu lesen war, rechnet die Stadtverwaltung Lemgo mit einer Entlastung des Verkehrs durch die Nordumgehung um nur 20 %! Das kommt uns doch bekannt vor!
Aufgrund dieses Eingeständnisses und der Blamage müsste unter normalen Umständen der Stadtrat die Sache mit der Nordumgehung endgältig einstampfen. Und das schöne Geld könnte z.B. ja auch woanders investiert werden.
Wie die LZ vom 17.September 2009 auf der Lemgo-Seite schreibt, kommt "unsere" Straße laut StraßenNRW wohl nicht vor 2015.
Neu ist, dass es einen Zusammenhang mit der baulichen Situation am Johannestor gibt. Man verspricht sich, wenn denn "die Straße" endlich Realität ist, eine quasi deutliche Verkehrsberuhigung an besagter Stelle, die dann die jetzt fehlende Weiterführung des Radweges Richtung Innnestadt ermöglichen soll.
Das zeigt (einmal abgesehen von den Träumen) sowohl hier als auch bei dem Kürzlichen Umbau Herforder Str./Ecke Godebrede: Welche Radfahrer wirken bei solchen Plänen mit? Vielleicht gar keine? Oder solche die dort niemals fahren? KopfschÖttel.
Der Ausgang der Wahl ist mitentscheidend für das Erreichen unserer Ziele !
Auf unserem Infostand in der Mittelstraße erfuhren wir eine gute Resonanz seitens der Bürgerinnen und Bürger. Vielen nahmen sich gerne unseren aktualisierten Flyer mit und ließen sich über den momentanen Stand der Dinge informieren.
Ein neuer, aktualisierter Flyer wurde unter "Downloads" abgelegt.
Kurzfristig > Dies kann auch für uns Ilsetaler interessant sein:
Infoveranstaltung und Podiumsdiskussion zum Bundesstraßen-Vorhaben B66n.
Im Bürgerhaus Lage um 20 Uhr (In der Fußgöngerzone nahe City-Center-Parkplatz, ist ausgeschildert).
Es lädt ein die Bürgerinitiative Lage.
Am Samstag, den 22. August 2009, bauen wir in der Mittelstraße in Lemgo vor der Sparkasse unseren Infostand auf. Der Stand startet um 9.00 Uhr.
Wir hoffen auf gute Diskussionen.
Am 16.April 2009 erschien in der "Lippschen Wochenschau" ein großer Artikel zur "Nordumgehung". Unser Vorsitzender Karl-Ludwig Tracht hat darin nochmal die Zusammenhönge deutlich gemacht.
Unter "Downloads" ist der Artikel abgelegt.
Zum vollständigen Text zur Lippischen Wochenschau Hier klicken
Mittwoch, 25. Februar 2009um 19.30 Uhr, im Hotel Ilsetal, Sommerhäuschenweg
Vorstandssitzung
Geschichte wird sich wiederholen, das Schicksal der Engelbert-Kämpfer-Straße
Nun ist ja die Westumgehung schon löngere Zeit etabliert. Das Herzstück der Entlastung betrifft die Engelbert-Kämpfer-Straße. Diese läuft parallel zu Ihrer Umgehungsstrasse und sollte am ehesten vom umgangenen Verkehr profitieren. Sie ist quasi die Richard-Wagner-Straße der (noch nicht gebauten) Nordumgehung.
Die Engelbert-Kämpfer- Straße wurde auch schon zurückgebaut, um den Verkehr auf die Umgehungsstrassen zu dröngen. Feierlich wurde sie diese Tage wieder eröffnet. Aber was müssen wir in der LZ vom 15.04.08 lesen: "11000 Fahrzeuge" wurden pro Tag geZählt. Das ist nahezu die Menge, die auch schon vor West-Umgehung und rückbau durchgefahren ist (10300 Fahrzeuge waren es 2004). Alles umsonst? Das ist natürlich eine schwierige Einsicht. "Das Langfrist-Ziel 6000 Autos ist ohne Nordumgehung... nicht zu haben" ist die Meinung unseres Verkehrsausschußvorsitzenden. Aha, jetzt ist die fehlende Ilsetalstrasse Schuld am Verkehr . Den Teufel treibt man also auch in Lemgo mit dem Beelzebub aus.
Der überwiegende Anteil in den Innenstadtstrassen ist letztlich der berühmte "Quell-und Zielverkehr". Dieser bleibt da wo er ist, unabhöngig davon, wieviel Umgehungstrassen gebaut werden. Das ist in der Engelbert-Kämpfer-Straße so und wird auch in der Richard-Wagner-Strasse so werden.
Alternativen sind nicht Einbahn-und Umgehungsstrassen, sondern ein gutes Öffentliche Nahverkehrssystem und ein breites Angebot an Radverkehrsnetzen. Dieser Prozeß muß auch in den köpfen ankommen, damit der breite Radweg der Engelbert-Kämpfer-Straße eine Nutzung erführt.
Der Vorstand hat unsere Infotafel am Alten Knick wetterfest "aufgehübscht" und aktualisiert.
Dort gehen bekanntlich viele Menschen Tag für Tag in die von uns so beworbene Natur.
Abbildung hier klicken
am Montag, 4.Juni 200720 Uhr, im Hotel Ilsetal
Die Wanderung stieß auf großes Interesse bei den Mitgliedern und Freunden des Ilsetals.
Seit Mitte Dezember liegen die Ergebnisse der Bewertung der Straßen- und Schienenvorhaben für die Integrierte Gesamtverkehrswegeplanung schriftlich vor. Das Aufstellungsverfahren ist noch von der Rot/grünEN-Landesregierung einstimmig im Landtag beschlossen worden. Danach sind 423 Straßen- und 200 Schienenprojekte auf ihren Nutzen-Kosten-Faktor untersucht und bewertet worden. Zurzeit beraten die Regionalrßte über die Vorlage und haben von der Landesregierung eine Frist bis Ende Februar bekommen. Die Bürgermeister in NRW sind aufgefordert, bis zum 1. Februar 2006 ihre Stellungnahme abzugeben.
für die kommunale Ebene haben die vorliegenden Entwürfe für die BedarfsPläne für Straße und Schiene, aber auch für die ÖPNV-Vorhaben sehr große Bedeutung, weil hiermit das Investitionsprogramm des Landes NRW für den Infrastrukturausbau für die nächsten 10 Jahre festgelegt wird. für Lemgo ist derzeit nur ein Schienenprojekt enthalten: die Bahnlinie Lemgo - Barntrup. Wir berichten über den weiteren Fortgang.
Am 30.April 2006 (Sonntag), um 7:00 Uhr.
Treffpunkt ist an der Feldscheune,
Entruper Weg/RauMüllerweg
Auch wenn es bitterkalt ist, zeigt sich unser Ilsetal von der besten Seite.
Schauen Sie hier selbst !
Unsere diesjährige Öffentliche Aktion fand in der Mittelstrasse vor dem Rathaus statt. Im Focus standen Information und Aufklärung. Die Reaktion der Bevölkerung zeigte, dass hier im Jahr danach noch Bedarf besteht. Eine kurze Chronik der Strasse verschaffte einen schnellen überblick.
Da man die Leute dort abholen muss, wo sie stehen, haben wir uns ein trojanisches Pferd gebaut. Unsere Bildzeitung aus dem Jahr 2021 berichtete davon, dass nun der Kreis der Umgehungsstrassen um Lemgo endlich geschlossen wird. Das Viertel über den Spiegelberg soll jetzt geschlossen werden. Mit den spezifischen Argumenten der Befürworter der Ilsetalstrasse kann man auch die Umgehungstrasse über den Spiegelberg weiterbauen, also jede Strasse. Das war ein Anknüpfungspunkt für viele interessante Gespräche und hat auch in der Presse sein gutes Echo gefunden.
Hier ein Bild vom Stand
Am Samstag, den 22.Oktober 2005, 10 - 13 Uhr
Kennen Sie den Zusammenhang zwischen dümpelndem Wohnmobilhafen und zunehmendem Verkehr in der Haselbeke in Vossheide? Beides war der LZ einen Artikel wert. Beide stehen in unmittelbaren Zusammenhang mit der neuen Umgehungsstrasse.
Das Thema des rückganges um ein Drittel der Belegung des Wohnmobilhafens wird so beschrieben: Ein Grund, glauben die Sozialdemokraten, sei die neue Umgehungsstrasse, die neuerdings viele Urlauber an der Hansestadt vorbei führe. Da war doch in den Gesprächen mit der Bürgerinitiative immer wieder die Rede davon, dass wer in die Stadt hinein möchte, dies auch tut. Scheinbar haben manche Aussagen begrenzte Haltbarkeiten und Wahrheiten löngere Beine.
Die Bewohner der Haselbeke, die über den rasanten Anstieg des Verkehrs in Ihrer Strasse klagen, nutzt die Erklärung über induzierten Verkehr reichlich wenig. Auf deutsch: Strassen ziehen den Verkehr an. Als Zufahrt zur neuen Umgehungsstrasse sind die Haselbeker jetzt mitten im Geschehen. ähnliches blüht dem Entruper Weg und Anrainern, wenn die Umgehung durchs Ilsetal kommen sollte.
Wir denken vor.
Ihre Bürgerinitiative
Am alten Knick befindet sich seit heute unsere Informationstafel. Hier wollen wir an markanter Stelle die Passanten vom aktuellen Stand der Strasse und zu HinterGründen informieren.
Schauen Sie hier!
Am Montag, den 9.5.2005, 20 Uhr, im Hotel "Berglust", Spiegelberg.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Die nächste Versammlung ist am Mittwoch, den 18.5.2005 um 20 Uhr im Hotel Ilsetal.
Was haben Bonbonpapier, eine Dachrinne und Schnapsflaschen gemeinsam? Sie werden scheinbar gerne von Besuchern des Ilsetals weggeworfen. Pro Ilsetal e.V. folgte dem Aufruf der Stadt Lemgo zum Osterputz. Mitglieder der Bürgerinitative haben am Samstag bei schönstem Aprilwetter das Ilsetal zwischen Entruper und Leeser Weg von Unrat befreit. So wird das das Ilsetal auch in diesem Jahr wieder Ziel vieler Erholungssuchender sein. Wenn man dann zur Erkenntnis kommt, dass das Tal viel zu schön ist um hier eine Bundesstrasse zu bauen und seinen WohlstandsMüll abzuladen, so hat diese Aktion viel erreicht.
Schauen Sie hier!
Zur Zeit nur interne Termine
Am Samstag, den 9.4.2005.
Treffpunkt ist um 10:00 Uhr
Alter Knick/Ecke Kleingartenanlage
Bitte schon vormerken: in der 17. KW
Genauer Termin folgt
Das Ilsetal im Winter.
Ebenso reizvoll - und schützenswert !
Schauen Sie hier.
Zur Zeit nur interne Termine.
Ein einziges Jammertal möchte man rufen. Da hat man für 18Mio. Euro die Ostwestfalenstrasse um Lemgo herum gebaut und .... die Entlastung für Lemgo stellt sich nicht recht ein. Das subjektive Gefühl, dass auf der neuen Umgehung nicht viel los ist, bestätigt sich. Da helfen auch keine in die Irre führenden Beschilderungen, die jeden Touristen an Lemgo abprallen lassen. Wir lesen in der LZ : "4000 Autos weniger auf Brakes Durchgangsstrasse dafür 4000 mehr auf der Lageschen und Residenzstrasse". Und nun? Wo ist die gestiegene Lebensqualität der Braker? Die Probleme des einen sind dem nächsten vor die Nase geschoben worden. Achso, der Anstieg des Verkehrs auf der Lageschen Strasse zeigt wie sehr die Umgehungsstrasse genutzt wird, läßt man uns wissen. Diese Strasse ist ja eine Zuführung zur Umgehung. Die Anwohner des Entruper Weges, der Rintelner Strasse und der angrenzenden Strassen wissen nun hoffentlich, welches "Phönomen" sich bei der geplanten Nordumgehung einstellen kann.
Nicht das jemand meint "Die tun nichts":
Montag, 13.12.2004, 20 Uhr.
Wenn wir auch uns in mancher Hinsicht etwas anderes gewünscht hätten, so freuen wir uns über den Einzug von Detlef Höltke in Rat der Stadt Lemgo.
Momentan gibt es keine Termine.
Am 26. September ist Kommunalwahl. Also: hingehen und entscheiden.
"..Verkehr entzerren, nicht noch mehr Teer" stand da zu lesen. Da könnte man doch glatt Hoffnung schöpfen...Späte Einsicht? Leider nein. Weiter unten verkündet Horstmann, dass das Bundesverkehrtministerium dem Lemgoer Ratsbeschluss entsprochen habe und auf dümme und Brücken verzichte.
Am Samstag, den 18.9.2004 findet das Ilsetalfest statt.
Siehe Plakat !
Von 14 bis 18 Uhr
Ort: Alter Knick
Das Festkomitee trifft sich am Dienstag, den 7.9.2004.
Am Samstag, den 18.September 2004 findet das Ilsetal-Fest statt....natürlich im Ilsetal.
Nähere Informationen folgen noch.
Das Festkomitee trifft sich am 13.Juli, 20 Uhr im SteinMüllerweg 13.
In dem Artikel wird mitgeteilt, dass sich NRW und der Bund darauf verständigt haben, am Entruper Weg keinen Damm zu bauen, sondern ebenerdig eine Kreuzung. So wie es der Rat sich wünschte und soeben vom Bürgermeister wohlwollend kommentiert wurde. - So weit, so gut oder so schlecht, wie man möchte.
Kein Grund zur Panik sagen wir, denn es geht nicht darum "Wall ja oder nein", sondern um die Verhinderung der Strasse - aus bekannten Gründen.
Wir werden hier weiter informieren.
Das Ilsetal-Fest ist für den 18.09.2004 geplant.
Näheres wird rechtzeitig mitgeteilt.
Pro-Ilsetal wird bei der Kommunalwahl im September 2004 mit zwei Kandidaten für die Liste Bündnis90/Die grünen antreten.
Detlef Höltke auf Platz 4
Dr. Joachim Heuser auf Platz 8
Am Samstag haben wir die Gelegenheit genutzt, Herrn Horstmann unsere Antwort auf sein "Antwort-Schreiben" persönlich zu übergeben. Auf den Vorwurf, der Inhalt zeuge von wenig Sachkompetenz, antwortete er, wir hätten ihm "Plattitüden" geschrieben. In seiner anschließenden Rede wiederum ging er darauf ein und sprach davon, sich mit dem Thema nicht im Detail auszukennen aber auch im Ilsetal Fahrrad gefahren zu sein... Nett war auch die Hoffnung: "dass vielleicht doch einer dann mal von der Umgehungsstrasse einen Abstecher ins schöne Lemgo macht". Weiter...Die Szene von Holländer bis Heuwinkel durfte bei diesem Event unsere neuen T-Shirts und Transparente bestaunen. Damit haben wir uns mit echtem corporate identity wohltuend von den Graurücken unterschieden. Die Hoffnung, dass nun endlich mal Ruhe mit uns ist, konnten wir nicht erfüllen. Mit dem Fahrrad ging es dann, als letzte Radfahrergruppe auf der 66n über Brake nach Hause.
Ab sofort ist im Download-Bereich unsere Zeitung abrufbar.
Die SPD lädt am Donnerstag, den 13.5. zu einer Radtour zur Südumgehung ein. Start 18 Uhr am Regenstorplatz.
Helmut Holländer wird Erläuterungen geben.
Wer Lust hat, sollte da mitfahren. Es wird fast die letzte Chance sein, die Straße per Rad zu erkunden. Ab Samstag nachmittag ist damit Schluss.
Ausserdem hürt man ja das Eine oder Andere...
Am Samstag, den 15.Mai wird ab 15.45 Uhr mit einem offiziellen Akt die Südumgehung freigegeben.
Ort: Kreisel/Brücke Residenzstraße.
Die Entscheidungen des Bundes für Straßenprojekte sind gefallen. Wie der Presse (u.a. der LZ) zu entnehmen war, hat der Bund entschieden, welche Straßen in den vordringlichen Bedarf kommen bzw. bleiben.
Leider gehürt auch "Unsere Straße", der Nordabschnitt der B238n durch das Ilsetal dazu, ebenso die geplanten Umgehungen in Hohenhausen und Langenholzhausen. Damit haben wir bis hierhin unser Ziel nicht erreicht.
Jetzt das Aber, denn: Das heisst noch nichts. Es stehen noch viele Fragen an.
Gleichwohl werden wir uns auf das Planfeststellungsverfahren und deren Konsequenzen und möglichkeiten konzentrieren.
Sitzung des Hauptausschusses am Montag, den 26.April um 15 Uhr in der Firma Brandt, Weststraße 2 im Industriegebiet Lieme.
Dort wird unter anderem der Einspruch zum Südring behandelt.
Wer kann, sollte kommen.
Unter "Downloads" wurde die WDR-Sendung vom 15.3. als AVI-Datei eingestellt. Achtung: ca. 26 MByte. Geht leider nicht kleiner.
Abspielbar mit dem MediaPlayer oder RealPlayer.
Die neuen Termine erscheinen hier demnächst.
Am Montag, den 29.3.04 hat der Rat der Stadt Lemgo -wie von uns allen befürchtet- die Linienbestimmung des Nordabschnitts mit den Stimmen von CDU, SPD und Teilen der FDP abgesegnet. :sad:
Schade, kann man da nur sagen. HÖtte doch der Eine oder Andere VolksvertreterIin das angekratzte Image aufbessern können, indem man zeigt: Wir können auch anders, nehmen die VorschLüge der lieben MitBürger von Pro-Ilsetal ernst und prüfen alles noch einmal. Stattdessen plumpe Monotonie im Hände heben. Weiter...Die CDU sprach in ihrer Stellungnahme zuerst von Anerkennung der Bürgerinitiative, um dann sogleich die alten Positionen zu resümieren und uns sogar vorzuwerfen, wir seien rechthaberisch. :laughing:
Die Position der SPD war noch schlechter formuliert, zumal ihr Redner ständig von einer Trasse 2b und ihrer Verträglichkeit mit dem Ilsetal sprach. Wissen die wirklich, über was die abstimmen?
Einzig das Statement der grünen Fraktion hatte es inhaltlich in sich und fasste die Punkte nochmal zusammen. Dafür gab es dann auch viel Beifall.
Es war eine turbolente Sitzung (Bericht siehe Presse), die beim Zuhürer einiges KopfschÖtteln und Heiterkeit erzeugte. Als Beispiel der Einwurf eines CDU-Ratsherrn, der die Politikerverdrossenheit kritisch ansprach, vorher aber dafür sorgte, dass es so bleibt. :angry:
Wir beobachten nun weiter, was passiert. Akzeptiert Straßen NRW die änderungswünsche? Kassiert Berlin aus FinanzGründen die Straße? Die Sache ist noch löngst nicht entschieden, wir bleiben dran.
Am 22.März 2004 fand im Hotel Ilsetal unsere Podiumsdiskussion statt.
Die Wahlkreiskanditaten der Parteien waren der Einladung gefolgt und auch einige Ratsmitglieder sowie die Bundestagsabgeordnete von B90/Die grünen, Frau dümpe-Krüger hatten sich beteiligt. Dafür an dieser Stelle ein DANKE.
Doch was würe das alles ohne die Bürger? Auch die waren in hoher Zahl erschienen, worüber wir uns sehr freuen.Uwe Vogel moderierte den Abend in souveröner Art. Joachim Heuser hatte vorab in einer Powerpoint-präsentation den Anwesenden den Sachstand vermittelt.
Im Verlauf der Stellungnahmen von CDU, SPD und FDP gab es zur Enttäuschung der Anwesenden nichts Neues. Es musste einmal mehr festgestellt werden, dass auf unsere Argumenten ebenso fundierte Antworten ausblieben. Stattdessen kamen Allgemeinplätze wie "der Verkehr steigt selbstverständlich an und muss umgeleitet werden", "sind den Bürgern der Statt verpflichtet", "haben den Eid geleistet", "wir lieben das Ilsetal", "Maut leitet Verkehrsströme um", "führerschein mit 17 erzeugt Verkehr" usw.usw.. Lediglich B90/Diegrünen haben sich intensiv mit unseren Forderungen bescHöftigt und unterstätzen uns.
Dies wurde insbesondere durch das Statement von Jutta dümpe-Krüger deutlich, die die Themenschwerpunkte zusammenfasste und klar herausstellte, dass es bei diesem Thema noch viel Ungereimtheiten gibt, dem sich die Vertreter der anderen Parteien stellen müssen!
Weiterhin wurde mehrfach von Bürgern der Vorwurf erhoben, dass man sich nie ernsthaft um andere lösungen geMüllert habe.
Fazit:
"Wir werden das beschliessen und basta!" - Ob dadurch die Politikverdrossenheit gemindert wird, ist unwahrscheinlich. müssen wieder einmal engagierte "Liebe MitBürger" feststellen: die machen doch, was sie wollen? :sad:
Immerhin will man in den Fraktionen am 26.3. noch einmal zusammenkommen und diskutieren. :smile:
Am Montag, den 29.03.2004 findet die Ratssitzung statt, in der unter anderem über den Nordabschnitt der 238n abgestimmt werden soll (aber nicht muß).
Beginn 18.15 Uhr
Am Montag, 15.3. gegen 19.35 Uhr wurde in der Lokalzeit des Studio Bielefeld (WDR3) die Reportage über unsere Bürgerinitiative gezeigt.
Am Montag, den 8.3.04 um 15.30 Uhr tagte der Hauptausschuss im grossen Sitzungssaal. Ein Punkt war unser Bürgerantrag. Wir durften zwar nicht Powerpoint, doch Jochen Heuser durfte reden (klasse gemacht!) und hat die Anwesenden noch einmal auf die problematischen Eckpunkte, wie Verkehrszahlen oder Umweltgutachten hingewiesen. Abschliessend hat er den Antrag gestellt, die Entscheidung nicht am 29.3 sondern später zu füllen.
Weiter...Ergebnis:
Immerhin ist einigen wohl die Komplexität aufgefallen und so wurde beschlossen, dass die Verwaltung bis zur Ratssitzung die von uns vorgebrachten Beschwerden prüft und klärt. Die Sache ist jetzt ansonsten an den Rat am 29.3.verwiesen. Wie der Bürgermeister meinte, stehe das zwar dann auf der Tagesordnung, aber man müsse ja nicht entscheiden, es sei dann ganz Angelegenheit des Rates.
Am Montag, 1.3., wurden dem Bürgermeister die Unterschriften übergeben.
Es waren 2200 !!
An dieser Stelle allen ein Dankeschön für die Unterstützung !
Am Samstag, den 28.2. hatten wir einen Infostand in der Mittelstrasse.
Dieser war wieder sehr erfolgreich.
Seit heute ist die zweite Version dieser homepage online.Wie gesagt, finden Sie hier noch nicht die fertige Version.
Es wird noch einige änderungen im Layout der Seite geben, und einige Rubriken müssen noch mit Inhalt gefüllt werden.
Die wichtigsten Funktionen sind aber ab jetzt verfügbar.
Anregungen und Kritik sind natürlich willkommen!
Bitte hier hin mailen.